Bei dem mutmaßlichen Extremisten handelt es sich nach NOZ-Informationen um einen 44-jährigen Moslem aus Osnabrück. Dem Kaplananhänger und Mitbegründer des im Zuge des Kalifatsstaat-Verbots als Teilorganisation ebenfalls verbotenen Osnabrücker Vereins Hakk-Moschee wird eine „aktiv-kämpferische Haltung gegen die verfassungsmäßige Ordnung des Grundgesetzes“ zugeschrieben, heißt es.
Die Beamten des Landeskriminalamts (LKA) und der Polizeiinspektion Osnabrück durchforsteten seine Wohnung am Donnerstag in den frühen Morgenstunden. Sie stellten bei der Razzia verschiedene Datenträger wie Festplatten und Handys sicher. „Standardmäßig“, so erklärte ein LKA-Sprecher auf Nachfrage, wurde auch eine dem Verdächtigen zugeschriebene Gartenlaube im wenige Kilometer entfernten Bissendorf durchsucht. Dort sei jedoch nichts beschlagnahmt worden.
Der Kaplananhänger wurde zur erkennungsdienstlichen Behandlung vorläufig verhaftet. Die Polizei nahm seine Fingerabdrücke und fertigte Lichtbilder an. Anschließend setzte sie ihn auf freien Fuß. Der Mann sei für die Beamten erreichbar, und Fluchtgefahr bestehe nicht, so der Sprecher. „Er ist unschädlich.“
noz.de
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