Tuesday, October 07, 2014

Schläfer

Die Hisbollah hat, wird gemeldet, die Verantwortung übernommen für Anschläge auf die Grenze Israels. “Two Israel Defense Forces soldiers were wounded on Tuesday after a bomb exploded near their position on Mount Dov [..]. Thirty minutes after the first blast, a second device exploded in the same area.”
“In a statement, the Islamic Resistance announced that on Tuesday afternoon martyr Hasan Ali Haidar’s group detonated a bomb against an Israeli manned patrol on the occupied Shebaa Heights, what left a number of wounded in the ranks of the Zionist occupation army.”
Mit ihrem Bekenntnis zu den Angriffen bringt sich eine Organisation in Erinnerung, die es so gar nicht mehr geben sollte. Seit mehreren Jahrzehnten helfen UN-Blauhelme – darunter auch deutsche Soldaten – libanesischen Sicherheitskräften bei der Entwaffnung der “Partei Gottes”.
Ihre Erfolge sind – überschaubar. Die Hisbollah hat seit ihrem letzten Krieg gegen Israel 2006 mit der Hilfe des Regimes in Teheran massiv aufgerüstet, ist an der Regierung in Beirut beteiligt und mordet in Syrien an der Seite Bashar Al-Assads. Weltweit ist sie für Anschläge auf israelische Touristen und Juden verantwortlich.
Deutschropa, und auch daran lohnt zu erinnern, kann die Hisbollah nahezu unbehelligt von Sicherheitskräften als sicheren Rückzugsraum nutzen. Verboten wurde 2013 ein angeblicher “militärischer Flügel”, was u.a. dazu führte, daß ein “zivilen Flügel” der Terroristen noch bis 2014 aktiv bleiben konnte.
“Das Projekt Libanon e.V. finanzierte [seit 1997] nach Behördenangaben die zur Hisbollah gehörende Stiftung ‘Shahid’ (Märtyrer) im Libanon mit 3,3 Millionen Euro und dessen ‘auf die Vernichtung des Staates Israel gerichteten Ziele’.”
Doch auch nach diesem Ereignis, das letztlich bloß die peinliche Inaktivität deutscher Behörden und Politik gegenüber antisemitischen Terroristen belegt, dürfen in Deutschland Hisbollah-Fahnen geschwenkt werden, während Polizisten schon mal gegen “provozierende” israelische Flaggen vorgehen.
Versprach Bundeskanzlerin Angela Merkel am 14. September, “ich werde persönlich alles tun – und die ganze Bundesregierung und jeder verantwortliche Politiker –, dass der Antisemitismus in unserem Land keine Chance hat”, ist ihr der “zivile Arm” der Hisbollah ganz grundsätzlich noch immer willkommen in Deutschland.
 tw24

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