Einen Tag vor der Wahl eskalierte der Streit der Hamburger Grünen-Chefs mit ihrer Parteikollegin Nebahat Güclü. Nachdem das Landesschiedsgericht jüngst einen Antrag auf ein Parteiausschlussverfahren gegen Güclü abgelehnt hatte, war lediglich von einem Formfehler die Rede.
Jetzt
kommt raus: Das Gericht übte scharfe Kritik am Verhalten des
Landesvorstands. Güclü wirft Grünen-Vize Manuel Sarrazin jetzt vor, die
Öffentlichkeit „getäuscht und irregeführt“ zu haben.
Wie berichtet, soll Güclü aus der Partei ausgeschlossen werden, nachdem sie im Wahlkampf bei den rechtsextremen „Grauen Wölfen" aufgetreten war.
Weil der Landesvorstand mit Güclü nur telefonisch über die Vorwürfe
gesprochen hatte, wurde der Antrag abgeschmettert. Die Folge: Güclü darf
als Grünen-Kandidatin zur Bürgerschaftswahl antreten. Rauswerfen will
der Landesvorstand Güclü aber weiterhin.
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