Die Organisationen „machen Israel in der ganzen Welt schlecht“, sagte die stellvertretende Außenministerin. Sie beschuldigten Israel unter anderem ethnischer Säuberungen, Apartheid und Kriegsverbrechen.
Treffen mit Forderung
Hotovely habe sich deshalb am Dienstag und vergangene Woche mit den Außenministern und Botschaftern verschiedener EU-Staaten getroffen. Dabei habe sie Beweise für die Echtheit ihrer Aussagen vorgelegt und die Regierungschefs aufgefordert, von der Unterstützung solcher offenkundig anti-israelischer Gruppierungen in Zukunft abzusehen. Ansonsten erwäge Israel, eine gesetzliche Grundlage zu schaffen, um solche Förderungen unter Strafe zu stellen. Die Diplomaten erklärten, die Sache sorgfältig zu untersuchen.Zusätzlich zu ihren Gesprächen mit den europäischen Regierungsvertretern hat Hotovely die israelischen Repräsentanten in Europa angewiesen, eine verstärkte Überwachung des internationalen Spendenflusses einzufordern.
Vorwurf auch gegen Deutschland
Auch Deutschland sei unter den geldgebenden Ländern. Den Zahlen des israelischen Außenministeriums zufolge habe Deutschland 2014 zusammen mit Schweden, Norwegen und der EU umgerechnet mehr als 100.000 Euro an die Organisation „Koalition von Frauen für Frieden“ übermittelt. Diese feministische Gruppe rufe zur Schädigung Israels auf, meint Hotovely.Die „europäischen Spenden an Menschenrechtsgruppen in Israel sind relativ gesehen die höchsten in der Welt“, zitiert das Nachrichtenportal „Arutz Scheva“ eine Quelle des israelischen Außenministeriums. Dies zeige, dass Europa einen unausgeglichenen Schwerpunkt auf Israel lege.
INN
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