Im Erstaufnahmezentrum Traiskirchen sind derzeit 3.500 Asylwerber aus
40 Ländern untergebracht. Eigentlich ist das Lager nur für halb so
viele Menschen vorbereitet, weshalb rund ein Drittel der Asylwerber
unter freiem Himmel schläft, mehrere Hundert sind in Zelten
untergebracht.
Dementsprechend ist auch die Situation im Lager,
nämlich äußerst angespannt. So kündigte etwa die Diakonie Anfang Juli
an, ihre Mitarbeiter aus dem Erstaufnahmezentrum abzuziehen. Grund: „Die Sicherheit für die Mitarbeiter vor Ort sei nicht mehr gegeben und die Beratung könne nicht mehr sinnvoll durchgeführt werden.“
Der
Traiskirchner Bürgermeister Andreas Babler (SPÖ) warnt davor, dass die
Situation zu eskalieren drohe. Die Lage gleiche einem „Pulverfass“. Um
dies zu verhindern, sind derzeit mehrere Mitarbeiter der
Sicherheitsfirma ORS sowie 40 Polizisten im Aufnahmezentrum.
Die
Situation eskaliert trotzdem immer wieder. Etwa dann, wenn es um Geld
geht. Laut Unzensuriert.at wollte ein albanischer Asylwerber Zigaretten
kaufen, die er nicht bezahlen konnte. Der Trafikant verweigerte
natürlich den Verkauf, woraufhin der Asylwerber mit Verstärkung
zurückkam und den Tabaktrafikbetreiber bedrohte.
Wie auf dem Video
zu hören ist, drohte der junge Mann dem Trafikanten und erklärte: „Ich
bin kein scheiß Österreicher, ich bin Muslim.“ Außerdem soll der Albaner
den Verkäufer beschuldigt haben, ihn bestohlen zu haben.
Für die
angerückte Polizei waren die Drohungen lediglich „milieubedingte
Unmutsäußerungen“ und erfüllten damit laut Unzensuriert nicht den
Tatbestand der gefährlichen Drohung.
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