Thursday, September 24, 2015

Alles Wurscht aber mit viel Senf

Dabei kann der amtierende Bundeskanzlerin keiner so schnell etwas vormachen. Das Geschäft beherrscht sie, gleich, ob sie in Sachen VW-Skandal mit aufklärerischem Gestus auf den Putz haut oder ob sie die innere Sicherheit Deutschlands mit einer rechtswidrigen Grenzöffnung aufs Spiel setzt, um sich als Hüterin humanitärer Werte feiern zu lassen und schon einmal Pflöcke einzuschlagen für das Podium der nächsten Bundestagswahl.
Das alles ungeachtet der Tatsache, dass sich immer mehr Einwanderer der Registrierung entziehen. Allein gestern sind in NRW 1.707 „Flüchtlinge“ angekommen. Davon waren heute früh um 7.45 noch 520 übrig gebieben. Der Rest ist über Nacht auf eigene Faust abgetaucht. Der Kanzlerin ist das Wurscht.
Der Zweifel am eigenen Tun ficht sie nicht an - nicht, wenn stimmt, was der Journalist Hugo Müller-Vogg aus der Fraktionssitzung der CDU/CSU am gestrigen 23. September 2015 erfahren haben will. Dort soll die Parteivorsitzende sichtlich genervt gesagt haben: „Ist mir doch egal, ob ich schuld am Zustrom der Flüchtlinge bin. Nun sind sie halt da.“
Und nun müssen die sehen, wie sie damit fertig werden, unter Zeltplanen, in Turnhallen oder aufgelassenen Fabrikgebäuden. Sie werden das Deutschland der Angela Merkel schneller kennenlernen, als sie es sich erträumt haben.
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