Lohmar: 27-Jähriger bei Messerstecherei in Flüchtlingsunterkunft schwer verletzt

Das China-Haus, die Flüchtlingsunterkunft an der Hauptstraße, ist erneut Schauplatz einer Gewalttat geworden. Bei einer Messerstecherei in der Nacht zum Mittwoch wurde ein 27-Jähriger am Oberkörper so schwer verletzt, dass er ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Ein 25-Jähriger Tatverdächtiger wurde vor Ort festgenommen und sitzt in Haft, die Mordkommission ermittelt.Der Ablauf ist bislang unklar, gegen 0.15 Uhr war es offenbar zu einer Auseinandersetzung mit mehreren Beteiligten gekommen, teilten die Bonner Polizei und die Bonner Staatsanwaltschaft mit, die für Kapitalverbrechen im Rhein-Sieg-Kreis zuständig sind. Andere Bewohner hatten die Polizei alarmiert. Fest steht, dass die beiden jungen Männer mit neun weiteren zusammen seit Dezember in einem großen Raum untergebracht waren. Sie stammen aus Algerien, Marokko und dem Irak. In dem früheren Restaurant stehen Etagenbetten, Trennwände sorgen für ein wenig Privatsphäre, sagte Sozialamtsleiter Wolfgang Klein auf Anfrage.
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