Ein 25-jähriger Asylbewerber aus Eritrea ist vom Schöffengericht
Traunstein wegen sexueller Nötigung einer 15-Jährigen zu einer
Bewährungsstrafe von 14 Monaten verurteilt worden.In der Nacht zum 18. Juli 2016 ging das Mädchen in Grassau mit ihrem
Hund spazieren. Auf dem Grassauer Achendamm wurde sie von dem Mann dann
im Schutz der Dunkelheit gepackt, gegen ihren erklärten Willen geküsst
und am Busen befingert. Das Opfer konnte sich nach etwa zwei Minuten
befreien und flüchten.
Der Vorsitzende Richter Wolfgang Ott
sagte, er halte die Aussage der Zeugin für „uneingeschränkt
glaubwürdig“. Es sei eindeutig als Gewalthandlung zu werten, dass der
Angeklagte das Mädchen an sich zog, begrapschte und küsste.
Wegen
sexueller Nötigung verurteilte das Schöffengericht den Eritreer zu
einer 14-monatigen Freiheitsstrafe, die auf drei Jahre zur Bewährung
ausgesetzt wurde. Richter Ott sagte dem Sex-Täter: „Wenn so etwas noch
einmal passiert, riskieren Sie eine Strafe ohne Bewährung.“
Verteidiger
Miguel Moritz hatte auf Freispruch plädiert, weil sein Mandant
freiwillig von dem Mädchen abgelassen habe und zudem der andere
Kulturkreis des Schwarzafrikaners zu berücksichtigen sei.
Vor
Gericht sagte der Asylant, dass er neun Geschwister habe. Um sich dem
Militärdienst in seinem Heimatland zu entziehen, sei er im Jahr 2013
über Äthiopien, den Sudan, Libyen und Italien nach Deutschland gekommen.
Die 5.000 US-Dollar für den Schleuser habe seine Familie aufgebracht.
http://www.bayern-depesche.de/regional/asylbewerber-bekommt-f%C3%BCr-sex-attacke-auf-15-j%C3%A4hriges-m%C3%A4dchen-bew%C3%A4hrungsstrafe.html
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