Die Fraktion der Linken boykottiert das Fastenbrechen, zu dem die Stadt Hamm heute, 1. Juni, einlädt. Sie begründet das mit der Haltung mancher türkischer Vereine.
„Hamm ist dann bunt, wenn Toleranz und Respekt von allen Gruppen gezeigt und gefördert wird“, sagt Fraktionschef Alisan Sengül im Gespräch mit unserer Zeitung. Am Fastenbrechen seien aber Vereine beteiligt, deren Mitglieder für die Einführung der Todesstrafe in der Türkei seien. „Durch solche Veranstaltungen oder Besuche, wie die des Oberbürgermeisters kürzlich beim Türkischen Kulturverein, machen wir solche Vereine erst hoffähig“, kritisiert Sengül die Haltung von Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann und der Stadtverwaltung. Während die CDU einen so genannten grauen Wolf aus ihrer Partei ausschließt, besuche Hunsteger einen Verein, dessen Mitglieder nicht weniger nationalistisch seien.
https://www.wa.de/lokales/ramadan-linke-boykottieren-fastenbrechen-hamm-8368780.html
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