Die Gülen-Bewegung, in der Eigenbezeichnung auch Hizmet genannt, ist eine sektoide Gruppierung islamischer Ausrichtung. Sie geht auf den türkischen Prediger Fethullah Gülen zurück, dessen meist türkischstämmige Anhänger über viele Länder ein Netzwerk von Einrichtungen aufbauen. Nach außen hin wird Integration und Bildungsbeflissenheit demonstriert. Als wirkliche Ziele erscheinen jedoch die Abtrennung und Ausbildung einer Elite mit Unterwanderungsambitionen und Machtanspruch. Diese Ambitionen werden von einem eigenen Medienkonzern flankiert, der den Namen „World Media Group AG“ trägt.
Das Deutsch-Türkische Journal (DTJ) ist die online-Journal-Tochter der World Media Group AG. Neben ein wenig Information aus aller Welt, vor allem aber der Türkei, dient dieses Medium vor allem dazu, Meinung zu machen. Für die Bewegung – und zur Not gegen alle anderen.
Die vorteilhaften Ereignisse, die mit fröhlichen Kindern in bunten Gewändern, die mit naiven oder überrumpelten Honoratioren, die lässt man gerne eindringlich und in voller Pracht vor dem Auge des Lesers erstrahlen. Das gibt so schöne Artikel. Die Dinge jedoch, die ärgerlich sind für die Bewegung, weil Medien nicht auf das Marketing herein fielen, weil nachgefragt und -geforscht wurde. weil man sich nicht zufrieden gab mit dem, was die Gruppierung sehen lassen wollte, lässt man gerne von Kommentatoren abhandeln.
Indirekt wird so transportiert, was man meint oder will, aber natürlich hat das alles offiziell nichts mit der Bewegung zu tun. Wer käme denn auf so etwas. Die Bewegung ist gut und freundlich und wer das nicht glauben will, bekommt erst böse Kommentare und dann ein Grusskärtchen vom Anwalt. Dafür hat man seine Leute, da macht man sich die Finger nicht selber schmutzig.
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