Dr. Edna Brocke schrieb am 26.04.07 den Beitrag
„Essen stellt sich quer“ in Ihrem Weblog, indem es um die Blindheit gegenüber dem Antisemitismus vom Migranten geht (am Beispiel einer libanesischen Angestellten der Stadt Essen). Ein Teil der Kommentare auf diesen Beitrag macht aufs Neue deutlich, daß es, was den Antisemitismus betrifft, in Deutschland eine Querfront von DKP,PDS,FDP,GRÜNEN,SPD,CDU und NPD gibt.Hier nur einige Beispiele:
olafswillus schrieb am 26.04.07 um 09:21 Uhr
Frau Brocke, ich weiss genau, worauf Sie anspielen, wenn Sie schreiben: --- Da bleibt einem nur noch der Hinweis: Stell Dir vor, Antisemitismus kommt weiblich, zugewandert und christlich integriert daher, aber kaum einer „stellt sich quer“. --- Die passende Antwort hatte ich, ohne dass ich Ihren Beitrag bereits gelesen hätte, zufällig bereits im Weblog von Mohammed Masri abgelegt. Ich brauche daraus jetzt nur zu zitieren: --- Es gibt aber auch eine Parallelgesellschaft der ganz anderen Art: Leute, die ohne Kontakt zur Wirklichkeit in klimatisierten Autos durch die Welt fahren. Die über internationale Politik räsonieren, davon sprechen, dass man nicht immer nur reden könne, sondern auch mal handeln müsse. Darauf angesprochen, was sie damit meinen, machen sie den McCain und sprechen davon den Iran zu bombardieren. Sie haben keine Phantasie den Hass, der dabei ensteht, wenn z.B. eine israelische Armee libanesische Vorstädte bombardiert, anders zu erklären als durch “Antisemitismus”. Mir graut vor dieser Parallelgesellschaft übersättigter Menschen, die sich aus Langeweile an Kriegen beteiligen wollen, viel mehr, als vor den halbstarken Jugendlichen, die noch keine Perspektive für ihr Leben haben, aber noch jung sind, und sich noch ändern können: Aus denen noch etwas werden kann.
werneralberts schrieb am 26.04.07 um 19:16 Uhr
Nun lassen Sie endlich die einfache christliche Libanesin in Ruhe, die sich in ihrer Wut über den völkerrechtswidrigen Einfall Israels in den Libanon im Ton und in den Mitteln vergriffen hat. Und hören Sie auf, anti-israelisch mit antisemitisch zu verwechseln. Es gibt gute Gründe, die aktuelle Politik Israels zu kritisieren.
waztidning schrieb am 12.05.07 um 10:59 Uhr
... ‘Da Frau Brocke ja immer noch keine Ruhe in Bezug auf ihr gestalktes Opfer K. gibt, sie neuerlichen Blog, zeigt sie, wie einsam und bissig sie auf alle Entwicklung reagiert. Sie sucht den Widerspruch und gefällt sich darin, nicht auf Podien, sondern in Blogs.. Soll sie haben. Anbeißen von Wehrlosen soll es jedenfalls nicht geben in dieser Stadt. Auf wenn die Libanesen sind. Mir erscheint das Tun von Frau B. als getarnte Propaganda durch Diskreminierung von allem, was derzeit im israelischen Konflikt und Interessenfeld liegt. Von Aussöhnung und Annäherung an die arabischen Nachbarn ist da nichts zu spüren. Würden wir bei einem arabischen Staatsangehörigen, der hier lebt genauso tolerant sein, wenn er ständig gegen einen israelischen Staatsbürger polemisieren würde? wohl kaum. Da spielen einfach zuviel Tabus rein. Frau B. tut viel dazu um diese Tabus zu hinterfragen und aufzubrechen, auch auf die Gefahr hin, daß sie wieder den Versuch macht die Antisemitismuskeule zu schwingen und Menschen in die rechte Ecke zu positionieren. Für mich nochmals, K. ist keine Antisemitin und B. hat da staatsanwaltschaftlich Widerspruch bekommen
waztidning schrieb am 11.05.07 um 17:49 Uhr
Also lieber mosesliborius, ich hab Ihnen nie ihre Behinderung abgesprochen. Mich dauert ihr Schicksal, aber ich habe nicht vor das zu kommentieren, es ist hier für Blog und Inhalt kaum relevant, da es ihre persönliche Geschichte ist. Und ich glaub auch nicht, daß Herr Sw. sie kränken möchte. Unterlassen Sie aber freundlicherweise Pauschalierungen, für mich ist es hier in diesem Kontext gleichgültig, ob ich mit einem Behinderten oder Nichtbeh. korrespondiere. Schönes Wochenende.
...Bereits Mitte Oktober vergangenen Jahres hatte es Zwischenfälle mit israelischen Kampfjets gegeben. So hatten sechs israelische Maschinen das deutsche Aufklärungsschiff “Alster” überflogen, Täuschkörper ausgestoßen und ungezielte Schüsse abgegeben. Die “Alster” gehörte nicht zum Unifil-Verband, sondern war zur Unterstützung der deutschen Unifil-Einheiten vor die libanesische Küste entsandt worden.
ob das auch “antisemitisch” ist??
(Rechtschreibung bei allen Beirägen im Original belassen, jwd)