von Florian Markl
Lizas Welt hat unlängst in einem (wie immer) lesenswerten Beitrag auf die absurde interpretatorische Akrobatik jener Leute hingewiesen, die behaupten, der iranische Präsident Ahmadinedjad habe nie öffentlich zur Vernichtung Israels aufgerufen. Vielmehr sei er falsch übersetzt worden und habe in Wahrheit etwas ganz anderes gemeint. Zur Illustration hat Lizas Welt auf Henryk M. Broder verwiesen, der “Sinn und Unsinn dieser Gespensterdebatte” mit folgendem historischen Vergleich auf den Punkt brachte: “Der ‘Führerbefehl’ zur Endlösung der Juden- und Zigeneurfrage”, so Broder, “ist bis heute nicht gefunden worden. Er hat nur dazu aufgerufen, die Welt von den Juden zu befreien. Von Vernichtung war keine Rede. So wie Ahmadineschad sich heute eine ‘World without Zionism’ wünscht.”
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