Wednesday, September 08, 2010

Die Geschichte zweier europäischer Anmerkungen: De Gucht und Sarrazin

Im August erwähnte Thilo Sarrazin, Mitglied des Vorstands der Deutschen Zentralbank und Kritiker islamischer Einwanderung, dass Juden und Basken und einige andere ethnische Gruppen jeweils ein gemeinsames Gen hätten. Was folgte, war ein Proteststurm und Vorwürfe, Sarrazin sei antisemitisch. Sarrazin wurde von seinem Vorstandsposten entbunden und Zeitungsartikel erklärten, dass dies an den Bemerkungen liegt, die er über Muslime und Juden machte. Letzte Woche gab Karel de Gucht, EU-Handelskommissar, in einer Radiosendung seine wohlüberlegte Meinung zu Juden zur Kenntnis. Natürlich zog er seine besten Knobelbecher an und erklärte, dass es keinen Frieden geben wird, weil die Juden Amerika regieren, dass Juden glauben immer Recht zu haben und dass es selbst mit einem „moderaten“ Juden unmöglich ist sich zu unterhalten. Zwar haben ein paar jüdische Gruppen protestiert, aber die EU-Kommission zuckte mit den Schultern und die Medien machten das ebenso. Die Chancen, dass de Gucht seinen Job verliert, wie es bei Sarrazin geschah, sind minimal.
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heplev

1 comment:

IGD/ZMD-Ikhwanis Verbieten said...

Ja so läuft der Hase: Nach der Logik unserer Hexenjagd-Verfassungs-Instituts-Amtsträger, diesen Wulffs-Schanzen-Blitzkriegs-Neutralitätsgenies, diesen Horten unserer Gewissens- und Meinungs-freiheit, eben gleich immer in Horden auftretend und auch bei solcher Gefahr im Verzug entsprechend einfallend, natürlich verfassungspflichtschuldigst durch Eilverordnungen legitimiert, weil ihnen sonst für gesellschaftlichen Frieden, vor dem Gewaltislam nämlich, nichts mehr einfällt, für jene Mutti der Nation mit ihren Kindlein von der Einlull-Wiegen-eia-popeia-Mediensaftpresse, ist Sarrazin der gefährliche Antisemit, und Israel im Meer ersäufen ist ein Liebesdienst an desorientierten Bündnispartner und Freunde. Das Hetzen über Weltjudentum ist eine bloße Meinung, und statistische Arbeiten , gewonnen aus staatsoffizellen Erhebungen, ist Demagogie eines reinrassigen Rassisten.

Nach dieser der Sache so auf's Verrecken verschworenen Logik,hat wahrscheinlich 'der Judd' gar keine Gene, ergo kann man 'ihn' auch ausrotten, ohne irgend nur ein bisschen Rassismusvorwurf sich gefallen lassen zu müssen. Basta.

Wir sehen: den Anfängen ist schon längst gewehrt. Ätsch!
Und Deutschlands Volkslümmel soll halt wieder schlafen, dösen und sich hypnotisieren lassen mit Kusshand, aufdass die Deutsche Regierung in ihrer Führerschaft um nichts behindert werde, wiedermal, und die Welt also, vorzüglich der Judd als solcher, endlich am deutschen Wesen völlig genese, schlafe mein Kindlein schlaf ein, gelle Mutti!

Und auch die Exkulpation hat man schon vorfabriziert in Hände und am Abzug: Mein Name ist Hase, ich weiß von nichts!