Thursday, November 10, 2011

"Zwangsverheiratung in Deutschland": 44 Prozent mit türkischem Migrationshintergrund

Die Studie "Zwangsverheiratung in Deutschland" zeichnet ein düsteres Bild. Viele der Frauen, die zwangsverheiratet werden, müssen ihre Schul- oder Berufsausbildung abbrechen. Und zwangsverheiratete Frauen müssen oft mit einem Umzug ins Ausland rechnen. Laut "Zwangsverheiratung in Deutschland" haben 44 Prozent der betroffenen Frauen einen türkischen Migrationshintergrund.
Junge Frauen und Männer, die in Deutschland zwangsverheiratet werden, müssen häufig ihre Schul- oder Berufsausbildung abbrechen. Dies geht aus einer Studie "Zwangsverheiratung in Deutschland" hervor. Sie wurde im Auftrag des Bundesfamilienministeriums erstellt und am Mittwoch in Berlin veröffentlicht. Zudem müssen Betroffene mit einem Umzug ins Ausland rechnen.
Die Daten stammen von Auskünften von 830 Beratungs- und Schutzeinrichtungen aus dem Jahr 2008. An diese Stellen haben sich Frauen und – in einzelnen Fällen auch Männer – gewandt, die gegen ihren Willen und zum Teil auch unter Einsatz von Gewalt verheiratet werden sollten.
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