Am Weihnachtstag um 9 Uhr meldete sich eine Frau um die 70 Jahre mit Schnittverletzungen beim Notfall des Spitals in Sitten.
Gestützt auf die Äusserungen der verletzten Frau begab sich die Kantonspolizei nach Bramois. Hier traf sie auf weitere Personen mit Schnittverletzungen. Dabei handelte sich um zwei Männer im Alter von 70 und 40 Jahren. Der schwer verletzte 40-jährige wurde mit einem Helikopter ins Spital von Sitten transportiert.Im Anschluss erstellte die Kantonspolizei in Zusammenarbeit mit der Gemeindepolizei von Sitten ein umfangreiches Absperrdispositiv. Bei der Nachsuche in der gesicherten Zone wurde um 15.30 im Bachbett der Borgne ein toter Mann entdeckt.
Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass der Mann ebenfalls an der Auseinandersetzung beteiligt war, da er mit dem schwer verletzten 40-jährigen Mann verwandt ist.
Die Tat geschah auf dem Weg zum Pilgerort Ermitage de Longeborgne. Der zuständige Pater François sagt im «Nouvelliste»: «Die Messe wurde abgesagt. Denn die Leute wurden durch eine Person, die sie angriff, daran gehindert.» Einer der Verletzten habe die Ermitage erreichen können, wo ihm Erste Hilfe geleistet wurde.Die Ermitage de Longeborgne ist eine Einsiedelei am Fusse einer Felswand in der Schlucht Borgne. Bei drohender Gefahr brachten sich hier früher die Bewohner der Umgebung in Sicherheit.
http://www.blick.ch/news/schweiz/westschweiz/1-toter-und-3-verletzte-im-wallis-toedliches-drama-an-weihnachten-id5950141.html
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