Sunday, June 19, 2016

Gruppen-Vergewaltigung von Münchnerin: Neue Details

Die fünf Verdächtigen, die Mitte April eine Münchnerin (26) in ihrer Wohnung in Untersendling vergewaltigt und beraubt haben sollen, haben vor dem Haftrichter ausgesagt. Nach Informationen der Bild-Zeitung weisen die mutmaßlichen Täter den Vorwurf der Vergewaltigung von sich: Sie hätten in der Wohnung der jungen Frau Alkohol getrunken, später seien drei von ihnen eingeschlafen. Zwei hätten mit der Münchnerin Geschlechtsverkehr gehabt, jedoch einvernehmlich. Dass sie Wertgegenstände aus der Wohnung geklaut haben, gaben die jungen Männer im Alter zwischen 18 und 21 Jahren laut Bildzu. Die 26-Jährige hätte die mutmaßlichen Täter in einer Shisha-Bar in München kennengelernt. Die Staatsanwaltschaft äußert sich wegen der laufenden Ermittlungen nicht zu den Aussagen der Verdächtigen. Die Männer sitzen seit Dienstag in Untersuchungshaft. Einer der Verdächtigen - ein Sauerlacher, der versucht haben soll, das Diebesgut zu verkaufen - wurde laut Bildwieder aus der Haft entlassen.
Bisher war bekannt, dass das Opfer (26) aus München im Laufe der frühen Morgenstunden des 16. April 2016 auf die fünf jungen Männer traf – die späteren mutmaßlichen Täter. Ihre Zufallsbekanntschaften nahm sie mit in ihre Wohnung nach Untersendling. Dort trank die kleine Gruppe gemeinsam Alkohol. Nach Informationen der Bild soll die Clique ihr Opfer offenbar mit K.o.-Tropfen betäubt haben. Laut Polizei wachte die Münchnerin am Samstag vor zwei Monaten mittags dann alleine in ihrer Wohnung auf. Sie hatte starke Schmerzen im Unterleib. Die junge Frau stellte fest, dass einige Wertgegenstände und Kleidung gestohlen worden waren. Mit dem Verdacht, dass sie vergewaltigt wurde, ging die 26-Jährige zur Polizei und erstattete Anzeige.
Nach wochenlangen Ermittlungen konnte die Polizei die Tatverdächtigen identifizieren. Am Dienstag dieser Woche durchsuchten die Beamten mit Unterstützung einer Sondereinheit fünf Wohnungen in München und eine in einem Ortsteil von Sauerlach (Kreis München). Nach Informationen der tz soll es sich bei den Bewohnern des Hauses in dem Sauerlacher Ortsteil um junge Iraker handeln. Ein Nachbar berichtet: „Die sind erst seit wenigen Monaten hier.“ 
 merkur.de

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