Sunday, November 13, 2016

Hauptbahnhof Gelsenkirchen: Messerangriff auf Bundespolizisten - Einsatzkräfte ziehen ihre Dienstwaffen


Gestern Abend (12. November) gerieten zwei Gruppen Jugendlicher im Gelsenkirchener Hauptbahnhof aneinander. Dabei soll ein 15-Jähriger ein Messer gezogen und seine Kontrahenten bedroht haben. Als zufällig zwei Bundespolizisten durch sich in Sicherheit bringende Reisende auf die Situation aufmerksam gemacht wurden, bedrohte er auch diese mit dem Messer, so dass diese ihre Dienstwaffen zogen und deren Einsatz androhen mussten. Im Bereich des Personentunnels, an den Rolltreppen zur Empore, hielten sich gegen 21:20 Uhr zwei Gruppen von Jugendlichen auf. Zeugenaussagen zufolge rutschte ein Jugendlicher auf dem Geländer einer Rolltreppe hinunter. Hierdurch soll sich eine Gruppe junger Libanesen gestört gefühlt haben. Der verbalen Auseinandersetzung folgte die körperliche. In deren Verlauf zog ein 15-jähriger Gelsenkirchener ein verbotenes Einhandmesser (9 cm Klingenlänge) und bedrohte damit die acht Jugendlichen aus Hünxe (17/18/18/19/19/20/20/20). Diese flüchteten durch den Bahnhof und wurden dabei von dem 15-Jährigen verfolgt bis sie auf eine Streife der Bundespolizei trafen. Weil der Gelsenkirchener samt aufgeklapptem Messer auf die Bundespolizisten zustürmte, zogen beiden Beamte ihre Dienstwaffen und drohten die Schussabgabe an. Daraufhin ließ der 15-Jährige das Messer fallen und versuchte zu flüchten. Nach kurzer Verfolgung konnte er durch einen Bundespolizisten festgenommen werden. Auch sein Begleiter, ein 14-Jähriger Gelsenkirchener, wurde vorläufig festgenommen. Den genaue Tathergang sowie die Motivation des Messerangreifers müssen weitere Ermittlungen ergeben. Nach Rücksprache mit dem zuständigen Fachkommissariat der Gelsenkirchener Polizei wurden die beiden Jugendlichen ihren Erziehungsberechtigten übergeben. Die Bundespolizei leitete gegen die Beiden ein Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung und Körperverletzung, gegen den 15-Jähigen zusätzlich wegen gefährlicher Körperverletzung, Bedrohung und Verstoß gegen das Waffengesetz ein. Das Messer wurde durch die Bundespolizei eingezogen.
 http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/70116/3482207

BTW
So wie ich die Libanesen et al. rund um den GE-Hauptbahnhof kenne, macht es wenig Sinn, die Täter "ihren Erziehungsberechtigten" zu übergeben !

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