von Ramiro Fulano
Man muss es sich wirklich auf der Zunge zergehen lassen, liebe
Leserinnen und Leser: Erst stellte sich heraus, dass die deutsche
„Willkommenskultur“ mit Laiendarstellern inszeniert war. Dann erfuhr
man, dass das gar keine „Ärzte, Fachkräfte, Akademiker!“ waren. Und
schließlich scheiterten staatliche Stellen mit ihren Versuchen, die
Vorkommnisse rund um die Kölner Silvesternacht unter den Teppich zu
kehren.
Und nun reagiert man in Berlin verbittert, weil niemand mehr der Informationsarbeit der deutschen Bundesregierung und ihrer Presse-Organe glaubt. Na so eine Überraschung…
Aber statt in sich zu gehen, Besserung zu geloben und sich vorzunehmen, Nachrichten zu berichten, die mit der real existierenden Wirklichkeit von ca. 83 Millionen Menschen tatsächlich etwas zu tun haben, möchte die schwarzrote Bundesregierung ihre Anstrengungen, die Fakten der Fiktion anzupassen, sogar noch intensivieren.
Mal wieder hat Frau Dr. Merkels neuer Feind einen altbekannten Namen: „Russland“ ist schuld. Dessen Agenten infiltrieren angeblich soziale Netzwerke und betreiben ein schmutziges Geschäft namens Zersetzung. Und das ist etwas, das schon Dr. Freisler vom Volksgerichtshof gar nicht gerne mochte.
Wird die Gro-Ko es den Russen denn niemals verziehen, dass es ihnen nach sieben Jahren Putin besserging, als nach siebzig Jahren Sozialismus?
Und liebe Bundeskanzlerin: Ich mache mir ja nicht erst seit gestern große Sorgen um Ihre geistige Gesundheit. Ich habe meinen Scheck aus Moskau jedenfalls noch nicht erhalten, und Sie glauben doch nicht, dass ich meine Leistungen gratis erbringe?
Doch Spaß beiseite. Die staatliche „Grundversorgung“ durch üppig per Zwangsabgaben finanzierte öffentlich-rechtliche Rundfunksender auf mehr als hundert Kanälen ist also machtlos gegen ein paar Hobbyisten und Dilettanten (und ich schließe mich da ausdrücklich ein), die sich nicht weiß machen lassen möchten, dass 2 und 2 jetzt 5 ergibt. Das ist interessant.
Und erinnert nicht bloß an George Orwell, sondern ist 1984. Denn die „AktivistInnen“ der schwarz-rot-grünen Einheitsfront sind sich auffallend einig in der Meinung: Ja, die Meinungsfreiheit gehört kassiert oder zumindest eingeschränkt, wenn es der Staatsraison dient. Oder zumindest, weil es der Möchtegern-Diktator Maas so befiehlt.
Wenn sich die Fakten ändern, dann ändern wir also nicht unsere Ansichten, sondern wir sagen uns „umso schlimmer für die Wirklichkeit“ und machen „weiter so“. Nicht wahr, liebes uffjeklärtes Milieu?
Wenn nun aber „der Russe kommt!“ (und einen diesmal eben nicht von der Oder-Neiße-Linie aus, sondern via Smartphone, Tablet oder PC mit der Wahrheit bedroht), dann wird ihm die von Frau Dr. Merkel geführte nationale Einheitsfront den Garaus machen. Wirklich?
Von mir aus kann die deutsche Bundesregierung gerne auch weiterhin zum Volkssturm aufrufen und vom „Endsieg“ träumen. Sie muss es dann allerdings unterlassen, vergleichbaren Regimen verbose Vorträge über Menschenrechte und Demokratie zu halten um nicht schon wieder als Heuchler dazustehen.
Offensichtlich hält die Gro-Ko Meinungsfreiheit für einen Luxus, eine Zusatzleistung, ein Extra, das jederzeit kassiert oder eben eingeschränkt werden kann. Das ist das Regierungsgebaren einer Autokratie. Und es zeigt, dass es mit „mehr Demokratie wagen“ in Germany nicht getan war.
Dass dieser kritikunfähige Hosenanzug seine Partei und die Regierung in einen Haufen Ja-Sager verwandelt hat, ist das eine. Das andere ist, wie viele Menschen tatsächlich Frau Dr. Merkels Untertanen bleiben möchten.
Die Gro-Ko hat sich ihre Dissidenten selbst eingebrockt. Mit ihrer Forderung nach der Einschränkung der Meinungsfreiheit hat die Bundesregierung sich ein bemerkenswertes Selbstzeugnis ausgestellt: Sie ist offensichtlich gescheitert, denn sie kann ihre Regierungsbilanz nur noch durch Ausübung staatlicher Zwangsmaßnahmen retten.
Die Verantwortung dafür sucht sie indes nicht etwa bei sich selbst, sondern versucht, anonyme Dritte für ihr Dilemma haftbar zu machen („russische Hacker“).
Das ist der Gipfel der Infamie und es muss nicht verwundern, dass dieser neuerliche Vorstoß in die Diktatur von einer Person angeregt wird, die aufgrund ihrer Sozialisation in der DDR nur einen ideologisch getrübten Bezug zu bürgerlichen Freiheitsrechten kennt, noch immer nicht in der Demokratie angekommen ist und einen instrumentellen Bezug zur Wahrheit pflegt.
Machen wir uns nichts vor, liebe Leserinnen und Leser: Es wird im ersten Schritt nur offensichtliche Fälle treffen. Es wird sich um Organe handeln, die einen solchen Unfug auf den freien Markt der Ansichten und Meinungen bringen, dass man es getrost der intellektuellen Reife des Publikums überlassen könnte, damit fertig zu werden.
(Wenn man in Berlin nicht insgeheim wüsste, dass man sich mit Hilfe einer sozialdemokratisch politisierten „Bildungsarbeit“ ein Heer von uffjeklärten DeppInnen jederlei Geschlechts herangezüchtet hat; Einbildung ist eben auch eine Bildung, liebe Sozis.)
Selbstverständlich geht es der Bundesregierung jetzt vor allem darum, ein Klima der Angst zu schüren und jene freiwillige Selbstkontrolle zu intensivieren, die in einer zivilisierten Gesellschaft stets vom Umschlag in die Diktatur bedroht ist.
Vielleicht wäre es sinnvoll, die von der Merkel-Junta angestoßene Initiative gegen „Fake News“ und „Post Truth“ auf den Staatsfunk anzuwenden, vor allem auf die Bundespressekonferenz. Dann bekäme die Rede von der „Post-Demokratie“ vielleicht plötzlich einen neuen Sinn.
Nebenbei könnte man sich langwierige Initiativen zur Reform der „Grundversorgung“ dadurch sparen und hätte der Wahrheit und einem sinnvollen Umgang mit der realexistierenden Wirklichkeit einen Dienst erwiesen.
http://haolam.de/artikel_27211.html
Und nun reagiert man in Berlin verbittert, weil niemand mehr der Informationsarbeit der deutschen Bundesregierung und ihrer Presse-Organe glaubt. Na so eine Überraschung…
Aber statt in sich zu gehen, Besserung zu geloben und sich vorzunehmen, Nachrichten zu berichten, die mit der real existierenden Wirklichkeit von ca. 83 Millionen Menschen tatsächlich etwas zu tun haben, möchte die schwarzrote Bundesregierung ihre Anstrengungen, die Fakten der Fiktion anzupassen, sogar noch intensivieren.
Mal wieder hat Frau Dr. Merkels neuer Feind einen altbekannten Namen: „Russland“ ist schuld. Dessen Agenten infiltrieren angeblich soziale Netzwerke und betreiben ein schmutziges Geschäft namens Zersetzung. Und das ist etwas, das schon Dr. Freisler vom Volksgerichtshof gar nicht gerne mochte.
Wird die Gro-Ko es den Russen denn niemals verziehen, dass es ihnen nach sieben Jahren Putin besserging, als nach siebzig Jahren Sozialismus?
Und liebe Bundeskanzlerin: Ich mache mir ja nicht erst seit gestern große Sorgen um Ihre geistige Gesundheit. Ich habe meinen Scheck aus Moskau jedenfalls noch nicht erhalten, und Sie glauben doch nicht, dass ich meine Leistungen gratis erbringe?
Doch Spaß beiseite. Die staatliche „Grundversorgung“ durch üppig per Zwangsabgaben finanzierte öffentlich-rechtliche Rundfunksender auf mehr als hundert Kanälen ist also machtlos gegen ein paar Hobbyisten und Dilettanten (und ich schließe mich da ausdrücklich ein), die sich nicht weiß machen lassen möchten, dass 2 und 2 jetzt 5 ergibt. Das ist interessant.
Und erinnert nicht bloß an George Orwell, sondern ist 1984. Denn die „AktivistInnen“ der schwarz-rot-grünen Einheitsfront sind sich auffallend einig in der Meinung: Ja, die Meinungsfreiheit gehört kassiert oder zumindest eingeschränkt, wenn es der Staatsraison dient. Oder zumindest, weil es der Möchtegern-Diktator Maas so befiehlt.
Wenn sich die Fakten ändern, dann ändern wir also nicht unsere Ansichten, sondern wir sagen uns „umso schlimmer für die Wirklichkeit“ und machen „weiter so“. Nicht wahr, liebes uffjeklärtes Milieu?
Wenn nun aber „der Russe kommt!“ (und einen diesmal eben nicht von der Oder-Neiße-Linie aus, sondern via Smartphone, Tablet oder PC mit der Wahrheit bedroht), dann wird ihm die von Frau Dr. Merkel geführte nationale Einheitsfront den Garaus machen. Wirklich?
Von mir aus kann die deutsche Bundesregierung gerne auch weiterhin zum Volkssturm aufrufen und vom „Endsieg“ träumen. Sie muss es dann allerdings unterlassen, vergleichbaren Regimen verbose Vorträge über Menschenrechte und Demokratie zu halten um nicht schon wieder als Heuchler dazustehen.
Offensichtlich hält die Gro-Ko Meinungsfreiheit für einen Luxus, eine Zusatzleistung, ein Extra, das jederzeit kassiert oder eben eingeschränkt werden kann. Das ist das Regierungsgebaren einer Autokratie. Und es zeigt, dass es mit „mehr Demokratie wagen“ in Germany nicht getan war.
Dass dieser kritikunfähige Hosenanzug seine Partei und die Regierung in einen Haufen Ja-Sager verwandelt hat, ist das eine. Das andere ist, wie viele Menschen tatsächlich Frau Dr. Merkels Untertanen bleiben möchten.
Die Gro-Ko hat sich ihre Dissidenten selbst eingebrockt. Mit ihrer Forderung nach der Einschränkung der Meinungsfreiheit hat die Bundesregierung sich ein bemerkenswertes Selbstzeugnis ausgestellt: Sie ist offensichtlich gescheitert, denn sie kann ihre Regierungsbilanz nur noch durch Ausübung staatlicher Zwangsmaßnahmen retten.
Die Verantwortung dafür sucht sie indes nicht etwa bei sich selbst, sondern versucht, anonyme Dritte für ihr Dilemma haftbar zu machen („russische Hacker“).
Das ist der Gipfel der Infamie und es muss nicht verwundern, dass dieser neuerliche Vorstoß in die Diktatur von einer Person angeregt wird, die aufgrund ihrer Sozialisation in der DDR nur einen ideologisch getrübten Bezug zu bürgerlichen Freiheitsrechten kennt, noch immer nicht in der Demokratie angekommen ist und einen instrumentellen Bezug zur Wahrheit pflegt.
Machen wir uns nichts vor, liebe Leserinnen und Leser: Es wird im ersten Schritt nur offensichtliche Fälle treffen. Es wird sich um Organe handeln, die einen solchen Unfug auf den freien Markt der Ansichten und Meinungen bringen, dass man es getrost der intellektuellen Reife des Publikums überlassen könnte, damit fertig zu werden.
(Wenn man in Berlin nicht insgeheim wüsste, dass man sich mit Hilfe einer sozialdemokratisch politisierten „Bildungsarbeit“ ein Heer von uffjeklärten DeppInnen jederlei Geschlechts herangezüchtet hat; Einbildung ist eben auch eine Bildung, liebe Sozis.)
Selbstverständlich geht es der Bundesregierung jetzt vor allem darum, ein Klima der Angst zu schüren und jene freiwillige Selbstkontrolle zu intensivieren, die in einer zivilisierten Gesellschaft stets vom Umschlag in die Diktatur bedroht ist.
Vielleicht wäre es sinnvoll, die von der Merkel-Junta angestoßene Initiative gegen „Fake News“ und „Post Truth“ auf den Staatsfunk anzuwenden, vor allem auf die Bundespressekonferenz. Dann bekäme die Rede von der „Post-Demokratie“ vielleicht plötzlich einen neuen Sinn.
Nebenbei könnte man sich langwierige Initiativen zur Reform der „Grundversorgung“ dadurch sparen und hätte der Wahrheit und einem sinnvollen Umgang mit der realexistierenden Wirklichkeit einen Dienst erwiesen.
http://haolam.de/artikel_27211.html
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