In den 1960er- und 1970er-Jahren sah man in Deutschland keine Türkin mit Kopftuch, höchstens mal eine alte Frau aus Anatolien. So wie Bäuerinnen in Bayern oder im Hunsrück. Erst Mitte der 1980er-Jahre tauchte das Kopftuch auf, das islamistische Kopftuch, das penibel jedes einzelne Härchen einer Frau verdeckt. Denn die Haare zu zeigen, gilt als Sünde, und die Männer stürzen sich angeblich enthemmt auf eine Frau, deren Haar sie sehen. Wie absurd. Und was für ein verächtliches Frauen- und Männerbild. Nein, wir müssen gar nicht drumrumreden: Das Kopftuch ist seit Khomeinis Revolution im Iran 1979 objektiv die Flagge des Islamismus - unabhängig von den vielfältigen subjektiven Motiven einer Frau, das Kopftuch oder gar den Tschador zu tragen.
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