Im Juli wurde Hassan T., einer der Sextäter von Köln, in Deutschland wegen versuchter Nötigung und Beihilfe zur sexuellen Nötigung zu einem Jahr Haft auf Bewährung verurteilt. Nun sitzt der 28-Jährige, den die "Bild"-Zeitung ob seines Auftretens als "Sex-Mob-Grinser" bezeichnet, in Abschiebehaft - und kämpft sowohl gegen das Urteil als auch gegen die baldige Abschiebung. Denn er will unbedingt in Deutschland bleiben.Am Freitag fand am Landgericht die erste Verhandlung in der Berufung gegen das Urteil des Amtsgerichts Köln im Zusammenhang mit den sexuellen Übergriffen in der Silvesternacht statt, wie der "Kölner Stadtanzeiger" berichtet. Hassan T. nennt sich jetzt allerdings Mustafa E. und kommt angeblich aus Marokko, nicht aus Algerien, wie er im Rahmen des ersten Verfahrens angegeben hatte. Der 28-Jährige habe nach eigenen Angaben mehrere Jahre in Spanien gearbeitet, bevor er nach Deutschland kam - damit seine kranke Frau hier besser behandelt werden könne.Die Vorsitzende machte ihm nun klar, dass er kaum eine Chance habe, mit der Berufung durchzukommen, vor allem "wenn man sich ansieht, was auch von Ihnen im Ermittlungsverfahren geäußert wurde". Auf einen positiven Ausgang seiner Berufung solle er deshalb "nicht spekulieren". Trotzdem will er den Berufungsantrag nicht zurücknehmen. "Er möchte auf keinen Fall abgeschoben werden", sagt sein Anwalt. Frühestens im Februar gibt es damit eine Entscheidung. Doch der 28-Jährige, der zuvor in einem Flüchtlingsheim gewohnt hatte, könnte auch bereits vor dem nächsten Verhandlungsterminabgeschoben werden.Verurteilt war der Mann worden, weil er gemeinsam mit einem 21 Jahre alten Iraker zu Silvester am Kölner Dom einen Mann und zwei Frauen drangsalierte. Zuerst wollten die beiden Fotos mit den Frauen machen, wie der "Kölner Stadtanzeiger" berichtete. Als eine Gruppe fremder Männer hinzukam, wurden die Frauen einzeln eingekesselt, der Begleiter wurde weggedrängt. Der Iraker küsste eine der Frauen auf den Mund und leckte ihr übers Gesicht, was ihm ein Jahr Jugendstrafe auf Bewährung einbrachte.Hassan T. bzw. Mustafa E. lenkte den Begleiter der Frauen ab und bot ihm 5000 Euro für die Frauen an - mit den deftigen Worten: "Drei Stunden Sex. Give the girls, give the girls. Sonst tot." Wie das Amtsgericht später befand, habe der 28-Jährige zwar nur Beihilfe zum sexuellen Übergriff geleistet, jedoch "die besondere Situation ausgenutzt".
http://www.krone.at/welt/koelner-sextaeter-kaempft-gegen-seine-abschiebung-heisst-jetzt-anders-story-543709
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