Gemeinsam mit dem Flüchtlingsrat verbreitet die nach eigenen Angaben
50.000 Mitglieder starke Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft
Baden-Württembergs (GEW) aktuell eine „Handlungsanleitung“ für Lehrer,
wie Abschiebungen von jungen, abgelehnten Asylbewerbern, die eine Schule
besuchen, verhindert werden können. Die Anleitung ist alarmistisch
überschrieben mit „Akute Abschiebung – Die Polizei steht vor der Tür!“
Die GEW macht sich hier propagandistisch mit dem höchst umstrittenen
Flüchtlingsrat gemein, für den es de facto keine illegalen Migranten
gibt und der – staatlich gefördert – Abschiebungen mit aller Macht
hintertreibt.Das mit „Handlungsanleitung“ überschriebene Pamphlet liest sich wie folgt (Auszüge): „Holen
Sie die Presse.“ „Schalten Sie so früh wie möglich einen erfahrenen
Anwalt ein …. Adressen von Anwälten in der Nähe finden Sie auf der
Website www.fluechtlingsrat-bw.de des Landesflüchtlingsrates.“ „Sammeln
Sie Geld für die rechtsanwaltliche Unterstützung.“ „Erörtern Sie, ob
Kirchenasyl eine Option ist.“ „Die Schulleitung muss bei der
Vorbereitung der Abschiebung nicht kooperieren.“ Unter der
Zwischenüberschrift „Öffentlichkeit herstellen“ werden unter anderem
folgende Maßnahmen empfohlen: „Resolution der SMW und der Schulkonferenz
…. Kreative Protestaktionen (Lichterkette, Straßentheater,
Fußgängerzonenaktionen, Demonstrationen vor dem Landtag usw.) ….
Unterschriftenaktionen … Unterstützung von örtlichen
Würdenträger/innen.“Das Stuttgarter Innenministerium sieht darin völlig nachvollziehbar einen Aufruf zum Rechtsbruch. Die Stuttgarter Zeitung
vom 4. August 2017 zitiert dazu ein Schreiben von Innen-Staatssekretär
Martin Jäger (CDU). Dieser fordert die GEW und den Flüchtlingsrat
eindringlich auf, die Aktion zu beenden. Wörtlich: „Mit Ihrer
Handlungsanleitung zur Verhinderung von Abschiebungen stellen Sie sich
nicht nur erkennbar außerhalb unserer Rechtsordnung. Sie reden auch dem
Rechtsbruch das Wort.“ Völlig unverständlich sei es auch, so der
Staatsekretär, dass die GEW Staatsdiener dazu auffordere, die
Durchsetzung gerichtlich bestätigter Entscheidungen zu verhindern.
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/josef-kraus-lernen-und-bildung/lehrergewerkschaft-contra-rechtsstaat/
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