Thursday, March 15, 2018

Wiener Messer-Afghane verletzt auch Justizwache schwer

Auch in Haft kann jener Afghane (23), der wie von Sinnen vier Menschen auf offener Straße in Wien niedergestochen hat, offenbar seine gewalttätigen Ausbrüche nicht zügeln. So attackierte Jafar S. – er sitzt seit Sonntag in U-Haft – einen Justizwachebeamten und verletzte ihn schwer.Gegen den Verdächtigen wird von der Staatsanwaltschaft wegen mehrfachen versuchten Mordes ermittelt. Bei diesem Delikt greift laut Gerichtssprecherin Christina Salzborn grundsätzlich die U-Haft.Doch auch in der Haft kam es nun zu handgreiflichen Szenen. Laut Informationen der „Krone“ rastete Jafar S. aus und ging auf einen der Wärter los. Dabei brach er dem Beamten sogar einen Finger. Daraufhin wurde der 23-Jährige zur Behandlung in eine Psycho-Klinik überstellt. Wie berichtet, musste S. bereits zweimal wegen Drogendelikten Haftstrafen verbüßen. Nach Verbüßung seiner jüngsten Haftstrafe Anfang Dezember 2017 musste er aus der Justizanstalt Klagenfurt auf freien Fuß gesetzt werden, da man keinerlei Handhabe gehabt habe, um ihn in Schubhaft zu nehmen. Der Grund: S. war seine freiwillige Ausreise bewilligt worden. Er tauchte unter.Der 23-Jährige hatte am Mittwoch in der Praterstraße zunächst einem Ehepaar und dessen Tochter durch Messerstiche lebensbedrohende Verletzungen zugefügt und kurz danach auf dem Praterstern einen Landsmann attackiert. Den hatte der 2015 als Flüchtling nach Österreich gekommene Asylwerber für seine Drogensucht verantwortlich gemacht.
http://www.krone.at/1667510

1 comment:

Anonymous said...

Gab es vor 2015 solche irren Sachen eigentlich auch schon? Sollte man aus dem Fehler vielleicht lernen?