Monday, November 04, 2019

„Axt-Angreifer erschossen“: Angeblicher Südosteuropäer entpuppt sich als schwarzafrikanischer Asylbewerber

Ein mit einer Axt bewaffneter Mann“ („Südwestrundfunk“) wurde am Samstagabend in Hoppstädten-Weiersbach (Rheinland-Pfalz) von der Polizei erschossen. Zuvor hatte der Täter mit seinem Beil eine Person bedroht und auch auf deren Auto eingeschlagen. Über die Identität des Täters haben die Leitmedien über einen längeren Zeitraum keinerlei Angaben gemacht, obwohl es im Polizeibericht durchaus einen ersten Hinweis gegeben hat.

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Dass die Medien viele Stunden, wenn sie über diesen Täter berichteten, nur von einem „Mann“ sprachen, irritiert sicherlich viele Bürger. Der „SWR“ hatte „vergessen“, eine wichtige Passage aus der ersten Pressemitteilung der Polizei Rheinland-Pfalz mitzuteilen. Dort hieß es wörtlich:
„Bereits gegen 8.30 Uhr am heutigen Samstagmorgen meldete ein Zeuge eine Person, die sich im Bereich des Sportlerheims des TUS Hoppstädten aufhalte. Es handele sich um einen Mann südosteuropäischen Aussehens.“

Es handelte sich also angeblich um einen „Südosteuropäer“, der eine ganze Gemeinde in Angst und Schrecken versetzt hat. Dies mitzuteilen haben alle Medien des Mainstreams längere Zeit unterlassen, die die Meldung über den Axt-Angreifer bis Mitternacht gebracht hatten – zum Beispiel der „Focus“ oder die „tz“. Selbst die „Bild-Zeitung“, die sonst oft klarer formuliert, bildete hier keine Ausnahme. Das hängt offensichtlich damit zusammen, dass „die Medien“ möglichst solche Fakten nicht melden, die geeignet sein könnten, die Ausländerpolitik der Regierung in ein kritisches Licht zu rücken.

Aber was wollte die Polizei am Anfang wohl unter einem „Südosteuropäer“ verstehen? Sollte es sich um einen Albaner, einen Montenegriner oder einen Serben handeln? Sollten hier wiederum wichtige Tatschen vernebelt werden? Auch hier zeigt sich, dass die Polizeibehörden sich fast immer in ihren offiziellen Mitteilungen darum bemühen, die Fakten nicht zu nennen, die für Zuwanderer negativ ausgelegt werden könnten. Hätte es sich bei dem Erschossenen beispielsweise um einen deutschen Touristen gehandelt, der aus Norddeutschland kommt, hätte der Pressesprecher dies sicherlich sofort unbekümmert zum Ausdruck gebracht.

Erst am Montag wurden weitere wichtige Tatsachen über den Täter bekannt gegeben. Heute heißt es: „Bei dem Toten handelt es sich um einen 26-Jährigen aus Eritrea.“ Von einem Südosteuropäer spricht plötzlich niemand mehr. Mittlerweile hat die Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach die Ermittlungen übernommen. Der Staatsanwaltschaft zufolge „war der Mann ein anerkannter Flüchtling“. Seine Leiche soll am heutigen Tage obduziert werden.

https://www.tichyseinblick.de/feuilleton/medien/zweite-beil-attacke-in-rheinland-pfalz/

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