Wednesday, August 25, 2021

Comirnaty schützt schon nicht mehr vor DELTA (AY.1), Booster-Shots erhöhen Wahrscheinlichkeit einer Infektion, sie reduzieren sie nicht (Neue Studie)

Comirnaty schützt schon nicht mehr vor DELTA (AY.1), Booster-Shots erhöhen Wahrscheinlichkeit einer Infektion, sie reduzieren sie nicht (Neue Studie) – ScienceFiles

In MS-Medien herrscht das Bild vor, dass ein Immunsystem in Reaktion auf ein Pathogen Antikörper bildet oder Antikörper als Reaktion auf eine Impfung bildet und diese Antikörper generell den Zweck erfüllen, das Pathogen zu neutralisieren. Das ist falsch. Es gibt nicht nur neutralisierende Antikörper, es gibt auch Antikörper, die nicht vor einem Pathogen schützen, sondern im Gegenteil, dem Pathogen die Infektion erleichtern:
Das schreibt Ioana Visan in Nature Immunology. Wer sich für den Beitrag interessiert, er findet sich unter dem Titel “Enhancing Antibodies”. Eine Studie aus Japan, die wir für unsere Leser ausgegraben haben, zeigt nun, dass Enhancing Antibodies, also eine Infektion erleichternde Antikörper, eine wesentliche Rolle dabei spielen, Impfstoffe unwirksam zu machen, nein, dabei spielen, dass Impfstoffe bereits unwirksam sind. Die Studie findet sich auf bioRxiv unter dem Titel “The SARS-CoV-2 Delta variant is poised to acquire complete resistance to wild type spike vaccines“.
Impfstoffe, die derzeit gegen SARS-CoV-2 eingesetzt werden, vor allem mRNA-Impfstoffe, zielen auf die S1-Subdomain und hier im Wesentlichen auf die RBD, die Receptor Bindung Domain, den Bereich des Spike-Proteins, der für die Fähigkeit von SARS-CoV-2 über ACE2-Rezeptoren an menschliche Zellen zu binden, so wichtig sei soll. Der RBD, wenn man so will, vorgelagert ist die NTD, die N-Terminal Domain. Welche Funktion NTD genau erfüllt, ist nicht ganz klar. Eine Reihe von Studien zeigen jedoch, dass NTD in Verbindung mit RBD eine wichtige Rolle mit Blick auf die Fähigkeit von SARS-CoV-2 zu spielen scheint, menschliche Zellen zu infizieren. Das ist insofern etwas misslich, als die meisten Impfstoffe sich auf RBD konzentrieren und Antikörper bilden, die nicht nur weitgehend auf die RBD zielen, sondern zudem die RBD als Blaupause benutzen, die SARS-CoV-2 in seiner Ur-Variante, dem sogenannten “wild-type” hatte, den es zwischenzeitlich nicht mehr gibt, weil SARS-CoV-2 zu viel mutiert ist. Die Angst, die sich vor diesem Hintergrund mit Mutationen auf dem Spike-Protein verbindet, hat ebenfalls RBD zum Gegenstand, und zwar Mutationen auf der RBD, die dazu führen, dass die Impfstoffe, denen der Wild-Typ zugrunde liegt, nicht mehr in der Lage sind, das mutierte SARS-CoV-2 zu erkennen und entsprechend wirkungslos bleiben.

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