Tuesday, February 19, 2008

Gouda-Kosovo: Marokko bezeichnet die Niederlande als "17. marokkanische Provinz"

Es gab eine Zeit, da waren die europäischen Demokratien noch wehrhaft. In den Schulen wurden Kinder dazu erzogen, die Demokratie zu verteidigen. Heute nehmen wir es nicht einmal mehr wahr, wenn ausländische Staaten sich über die Unterwanderung westlicher Demokratien öffentlich freuen. Soeben hat Marokko die in den Niederlanden lebenden Marokkaner dazu aufgefordert, sich um keinen Preis in die Niederlande zu integrieren. Mohammed Ameur, der in Marokko für die Exil-Marokkaner zuständige Minister, sagte im französisch-sprachigen Magazin "Aujourd'hui le Maroc", Marokkaner dürften sich in anderen Staaten nicht integrieren, sollten ihre Kultur und Sprache beibehalten. Ebenso wie wenige Tage zuvor Türken-Ministerpräsident Erdogan in Deutschland die türkischen Mitbürger dazu aufforderte, sich nicht zu sehr zu integrieren, sagte der Marokkaner Mohammed Ameur, die im Ausland geborenen marokkanischen Kinder müssten die marokkanische Kultur und Sprache beibehalten. Minister Ameur sagte, die in den Niederlanden lebenden Marokkanern seien vorbildlich auf dem Weg, sich nicht zu integrieren. Und er bezeichnete die Niederlande als 17. Provinz Marokkos (Marokko hat 16 Provinzen).
Die Niederländer haben die Äußerungen doch eher verunsichert zur Kenntnis genommen ( Quelle: Dutch News 16. Februar 2008). Denn wenige Tage zuvor hatten Niederländer eine online-Petition unter dem Titel "Holland liebt Moslems" gestartet, man hatte jedoch nicht erwartet, dass man von den Moslems nun schon öffentlich als marokkanische Kolonie bezeichnet werde. Die Folge: Statt positiver Unterschriften unter die "Holland liebt Moslems" Petition gibt es tausende Hass-Mails an die Betreiber.

akte-islam.de/jwd

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