Wednesday, July 07, 2010

Saudischer Diplomat fordert Angriff auf Iran

Zum ersten mal hat ein offizieller Vertreter eines arabischen Landes den Angriff auf den Iran gefordert. Laut The Washington Post hat der Botschafter des Königreichs Saudi-Arabien in den USA Yusuf al Otaiba dazu aufgefordert, den Iran gewaltsam zu stoppen, "solange es noch nicht zu spät" sei. Die Verhinderung der Nuklearisierung des Iran sei es wert, etwaige Erschütterungen in der Region nach dem Angriff in Kauf zu nehmen. Vor diesem Hintergrund ist abzusehen, dass sich auch die Einstellung Eurabiens, weniger der USA, zum militärischen Vorgehen gegen den Iran schneller zu Gunsten einer militärischen Lösung ändern wird, denn die Stimme der Ölscheichs wird bekanntlich auf dem alten Kontinent viel stärker wahrgenommen, als die Aufrufe des notorisch verhassten Judenstaates. Denn eine Sache ist es, den ewigen Juden mit Lippenbekenntnissen zum "Existenzrecht" verteidigen zu müssen, etwas ganz anderes die Sicherung der eigenen Ölversorgung. Es fällt unweigerlich auf dass, die klaren Worte unmittelbar nach dem Treffen von Premier Netanjahu mit US-Präsident Hussein gefallen sind. Kein arabisch-sunnitischer Herrscher würde sich so weit aus dem Fenster lehnen, wenn er des erfolgreichen militärischen Vorgehens gegen den Iran nicht sicher wäre.
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