Sunday, January 02, 2011

Islamisten wollen Linke für ihre Zwecke einspannen

Foto: Da würde zusammenwachsen, was zusammen gehört. Tarnkappen-Islamist Kreis mit typischer Handbewegung
Am 29. November, dem Jahrestag der Annahme der Anti-Minarett-Initiative, kündigte der Islamische Zentralrat der Schweiz (IZRS) eine neue Volksinitiative an – Ziel: Das Minarettverbot wieder aus der Verfassung zu kippen. Das Initiativ-Komitee müsse bis Ende Dezember stehen, erklärte der IZRS. Doch nun zeigt sich: Die Lancierung der Volksinitiative gestaltet sich harzig. «Die Zusammenstellung des Komitees verzögert sich», sagt Oscar «Assadullah Mukhtar» Bergamin, Vorstandsmitglied des IZRS: «Das hat mit den Feiertagen zu tun.» Der Islam-Rat stellt zwei Vertreter für das Initiativ-Komitee. Es handelt sich um Bergamin und Vorstandsmitglied Abdel Azziz Qaasim Illi. Doch mehrheitlich soll das Gremium mit «unabhängigen» Personen bestückt werden. Dazu scheut der IZRS keinen Aufwand: «Wir haben 70 Personen aus Politik, Wissenschaft und Kultur angeschrieben», sagt Bergamin: «Bisher haben sechs Personen zugesagt.» Namen will der IZRS keine nennen. 13 Absagen sind beim Islam-Rat eingegangen, die Mehrheit der Angefragten werde sich erst Mitte Januar entscheiden, so Bergamin. Wie Recherchen des «Sonntags» zeigen, hat der Islamische Zentralrat Prominente im Visier. Zu den Wunschkandidaten gehört Georg Kreis, Präsident der Eidgenössischen Anti-Rassismus-Kommission. Kreis bestätigt, eine Anfrage erhalten zu haben. «Ich habe geantwortet, dass ich die Anfrage im Kollegium besprechen müsse. Dieses kommt erst wieder am 13. Januar zusammen.»
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