Die Zahl der Asylbewerber nimmt weiter zu. Im April wurden beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge 2393 Asylanträge gestellt, wie das Bundesinnenministerium am Dienstag in Berlin mitteilte. Das waren 474 Anträge oder 24,7 Prozent mehr als noch im April vergangenen Jahres. Im Vergleich zum Vormonat sank die Zahl der Asylanträge im April allerdings um 280 (10,5 Prozent). In den ersten vier Monaten des Jahres stieg die Zahl der Antragssteller laut Ministerium um mehr als ein Fünftel (20,8 Prozent) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Demnach beantragten 10 304 Menschen Asyl in Deutschland, das waren 1773 Personen mehr als noch von Januar bis April 2009. Die Zahl der Asylbewerber steigt seit mehr als zwei Jahren. 2009 wurden beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge 27 649 neue Asylanträge gestellt, 2008 waren es noch rund 5600 weniger. Die Steigerung lag unter anderem an der hohen Zahl von Asylanträgen von Afghanen im vergangenen Jahr.
ddp/JWD
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