
De Maizière hatte sich laut Bericht bereits vor Ostern mit seinen Amtskollegen Christoph Ahlhaus (CDU) aus Hamburg und Rainer Speer (SPD) aus Brandenburg über eine grundsätzliche Bereitschaft verständigt, jeweils einen Guantanamo-Insassen aufzunehmen. Bei der Innenministerkonferenz Ende vergangener Woche war er allerdings auf heftigen Widerstand aus den eigenen Reihen gestoßen. Mehrere Landesinnenminister der Union sperren sich vehement gegen eine Aufnahme von Guantanamo-Inhaftierten.
Als Kandidaten für eine Aufnahme kommen laut "Spiegel" ein Syrer, ein Palästinenser und ein Jordanier in Frage. In allen drei Fällen habe eine Delegation aus Experten des Bundesinnenministeriums nach Befragungen in Guantanamo grünes Licht gegeben.
ddp
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