Schweiz. Im Grossen Rat hat SD-Grossrat René Kunz einen Erfolg verbucht. Sein Vorstoss für ein nationales Burka-Verbot wurde gutgeheissen. Der Wunsch wird bald als Standesinitiative nach Bern spediert. Jetzt doppelt Kunz mit einem neuen Vorstoss nach - zu den «Burkinis».
Wir erinnern uns: Im Schwimmunterricht wird ein sogenannter Burkini, ein zweiteiliger Schwimmanzug mit integrierter Kopfbedeckung, für muslimische Mädchen akzeptiert, damit sie am obligatorischen Schwimmunterricht teilnehmen.
Kunz will jetzt die Regierung beauftragen, ein Verbot solcher Burkinis beim Schwimmunterricht an Aargauer Schulen sowie von «religiös motivierten separaten Duschen in Frei- und Hallenbädern» zu prüfen.
Kunz empfindet den Burkini als Affront, der «mit dem islamischen Glauben absolut nichts zu tun» habe. Er vermutet, dass damit eher «eine politische und aggressive Ideologie geltend gemacht wird». Dies sieht er als «offenbaren Missbrauch der Religionsfreiheit». Statt «dass wir uns muslimischem Recht anpassen» (Kunz), müssten sich Musliminnen und Muslime halt mit dem hiesigen Gesellschaftssystem arrangieren.
Mehr...
No comments:
Post a Comment