Die taz titelte am Mittwoch “Guttenberg schneller als Gaddafi”. Und in der Tat muß man dem falschen Ex-Minister nachträglich eine gewisse Konsequenz bescheinigen. Nachdem am 16. Februar erstmals “absurde” Vorwürfe gegen Karl-Theodor zu Guttenberg laut geworden waren, er könne den einen oder anderen “Fehler” gemacht haben bei der Zusammenstellung seiner Dissertation, trat er – dabei sich als Opfer inszenierend – am 1. März von allen politischen Ämtern zurück. Die verbliebene Regierung zeigt sich weniger entscheidungsfreudig.
Spätestens seit dem 15. Februar, an diesem Tag begannen die “Unruhen” in Libyen, konnte auch sie wissen, wer in Tripolis wie herrscht. An diesem Tag gehörte der nordafrikanische Staat zwar noch zu den Mitgliedern des “Menschenrechtsrats” der Vereinten Nationen, doch da das bis heute auch von Saudi Arabien, Kuba oder Rußland gesagt werden kann, muß sich die deutsche Regierung schon fragen lassen, weshalb erst jetzt dies zu lesen ist:
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tw24
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