Friday, June 03, 2016

Nach Hochwasser: ORF missbraucht Flüchtlinge

Nach der Unwetterkatastrophe in Deutschland sind Flüchtlinge für ein Fernsehteam im baden-württembergischen Schwäbisch Gmünd als angebliche Helfer in Szene gesetzt worden. Das bestätigte der Sprecher der Stadt, Markus Hermann der Jungen Freiheit (JF). Brisant: Verantwortlich dafür sei laut Hermann der ORF – und nicht die Stadtverwaltung.

„Das war eine Bitte des ORF“, sagt Hermann der Jungen Freiheit am Donnerstag – und dieser Bitte sei man nachgekommen.
„Kamerateam kam zu spät“
Das Kamerateam des ORF sei laut Stadtverwaltung zu spät gekommen. Denn zahlreiche, vom Hochwasser in Mitleidenschaft gezogene Häuser und Keller, seien zum Zeitpunkt bereits ausgeräumt gewesen. Kaputte Einrichtungsgegenstände hätten bereits am Straßenrand zur Abholung durch die Stadtreinigung bereitgestanden.
Asylwerber stellen Szenen nach
Der ORF habe deshalb darum gebeten, die Aufräumszenen nachzustellen. Flüchtlingsbetreuer hätten deshalb Asylwerber herangebracht, um dem Wunsch des ORF nachzukommen. Die Asylwerber hätten erst Einrichtungsteile zurück in den Keller tragen müssen, um diese anschließend für die Aufnahmen der österreichischen Rundfunkanstalt wieder auf die Straße zu befördern.
 unsertirol24

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