Friday, December 27, 2019

Bielefeld: Frau in ihrer Wohnung erwürgt

Am frühen Morgen des Montag, 23.12.2019, wurde ein Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Bremer Straße in Bielefeld auf lautes Hundegebell aus einer Nachbarwohnung aufmerksam. Da das Gebell nicht nachließ und ihm das ungewöhnlich erschien, informierte er die Polizei. Die Beamten befürchteten einen Notfall und drangen in die Wohnung ein, wo sie die 34-jährige Bewohnerin tot auffanden. Die anschließenden Ermittlungen des zuständigen Kriminalkommissariats 11 beim PP Bielefeld ergaben erste Hinweise auf eine mögliche Fremdeinwirkung. Die Staatsanwaltschaft Bielefeld wurde eingeschaltet. Am Vormittag des 24.12.2019 fand die Obduktion des Leichnams statt. Die Rechtsmediziner fanden heraus, dass die junge Frau Opfer einer Gewalttat geworden war. Als konkrete Todesursache wurde Erwürgen festgestellt. Zur Aufklärung der Tat wurde beim PP Bielefeld die Mordkommission "Bremer" unter der Leitung von Kriminalhauptkommissar Ralf Gelhot eingerichtet. Im Rahmen der Ermittlungen ergab sich ein Tatverdacht gegen einen 59-jährigen Nachbarn aus demselben Haus. Zeugenangaben zufolge habe es zwischen dem Opfer und dem Tatverdächtigen am Abend vor dem Auffinden der Toten einen Streit gegeben. Der 59-jährige wurde am Mittwoch, 25.12.2019 in den Mittagsstunden durch die Mordkommission an der Anschrift seiner Mutter festgenommen. Bei den weiteren Ermittlungen ergaben sich Anhaltspunkte, die den Tatverdacht erhärteten. Am Nachmittag des Donnerstags, 26.12.2019, wurde der Tatverdächtige dem Haftrichter beim Amtsgericht Bielefeld vorgeführt. Dieser Erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bielefeld einen Untersuchungshaftbefehl wegen des Verdachts des Mordes. Der 59-jährige schweigt derzeit zu den Vorwürfen und wird anwaltlich vertreten.
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12522/4478838

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