Monday, February 28, 2011

Der Schweizer Norman Paech: Antiserbischer Hetzer und König der Islamophilie gerät ins Zwielicht


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Sieben Mal sei er bei Ghadhafi gewesen, sagte Ziegler noch im August 2009. Die 40-Jahr-Feier im September gleichen Jahres kam noch dazu. Inzwischen sind Ziegler die Reisen zum Diktator offenbar nicht mehr in so guter Erinnerung. «Fünf, sechsmal», erklärte der Genfer nun am Samstag im Interview mit dem «Tages-Anzeiger». Nicht nur, dass sich der bekennende Sozialist bis vor wenigen Jahren noch einladen liess. Zur Gesinnung des Gewaltherrschers gab Ziegler noch lange Zwiespältiges von sich. «Ghadhafi ist politisch ein Genie», sagte er zum Beispiel noch vor einem Jahr. Die Frage war, wie sich der Revolutionsführer im Kampf der Stämme an der Macht halten könne.
Auch in der Affäre um die Verhaftung von Hannibal Ghadhafi in Genf schien Ziegler nicht die richtigen Worte zu finden: «Sicher ist, dass die Genfer Polizei viel zu heftig reagiert hat», erklärte er dazu.
Die aber vielleicht krasseste Fehleinschätzung lieferte der Genfer in einem Interview mit dem «SonntagsBlick» vom Juli 2008 ab. «Das von den meisten westlichen Medien verbreitete Bild eines unbeherrschten Potentaten ist nach meinem Eindruck total falsch. Muammar al-Ghadhafi ist kein nach Willkür schaltender Charakter. Er ist rational, zweckgerichtet, vernunftgeleitet.» Die letzten Tage haben auf bittere Weise das Gegenteil bewiesen.
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