Israelitische Kultusgemeinde Wien
"Einseitige EU-Politik ermuntert terroristische Aktivitäten"
Nach dem ersten palästinensischen Selbstmordanschlag auf israelischem Boden seit über einem Jahr hat sich die Israelitische Kultusgemeinde (IKG) in Wien solidarisch mit Jerusalem erklärt und direkt die Europäische Union kritisiert: "Der heutige Terroranschlag in Dimona ist eine direkte Folge der Öffnung der Grenze zwischen Gaza und Ägypten, die den Tätern das Eindringen nach Israel durch die Wüste Sinai über ägyptisches Territorium ermöglichte", ist in einer Presseaussendung vom Montag zu lesen. "Aufgrund der andauernden Angriffe auf israelisches Staatsgebiet mit mittlerweile mehr als 2.000 Raketen, hat sich die israelische Regierung zu Schutzmaßnahmen gezwungen gesehen", argumentiert die IKG und formuliert Kritik in Richtung Brüssel: "Mit Verärgerung und Unverständnis hat die IKG die Verurteilung Israels wegen der 'Blockade' Gazas durch politische Instanzen, wie der EU-Kommissarin (Benita) Ferrero-Waldner vor wenigen Tagen, zur Kenntnis genommen." Wolle die EU den Anspruch, ein "seriöser Friedensmakler" zu sein aufrechterhalten, sei sie nun zu "ernsthaftem Handeln" gezwungen, so die IKG.
die jüdische
No comments:
Post a Comment