Die Minarette sind es also wirklich nicht, die besondere Beachtung verdienen sollten; eher die vielen islamischen „Gebetsvereine“, die es heute z.B. in Berlin-Neukölln oder in Berlin-Kreuzberg in ehemaligen Schultheiss- bzw. Kindl-Kneipen- an jeder mittelgroßen Kreuzung gibt: statt der ehemaligen vier Eck-Kneipen sind dort jetzt jeweils vier Eck-Moscheen eingerichtet - als „e.V.“ getarnt, haben sie ihre Gebetsräume in die hinteren, früher als Billard-Zimmer genutzten Räume verlegt. Wegen der „sozial“ verfaßten Satzung häufig öffentliche Zuschüsse geniessend, aber uneinsehbar, weil „fremdsprachig“ geführt und betrieben und natürlich nur Vereinsmitgliedern zugänglich. Hier fühlen sich die Einheimischen aus ihren ehemaligen Stammkneipen rausgeschmissen - was auch nicht gerade positiv auf die gewünschte Integration wirkt. Hinzu kommen die mentalitätsbezogenen Unterschiedlichkeiten, z.B. kleine Tricks beim Verkauf von Obst und Gemüse - immer noch Hauptdomäne türkischer Zuwanderer - die Deutsche häufig erst zu spät bemerken und dann aber als gemeinen Betrug ansehen: das ist es auch, wenn nur die obere Schicht verkaufter Kirschen qualitativ in Ordnung, der Rest aber quasi ungenießbar ist; oder wenn die türkische Verkaufsstrategie es zulässt, dass gegen Feierabend die Obstware – z.B. Pampelmusen oder Melonen – mit 50 % Preisnachlaß verkauft wird. Scheinbar zur Leerung der Regale vor Feierabend, tatsächlich aber auch zum Verkauf verdorbener Ware vom Vortag.
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