WDR2, Nachrichten um 6 Uhr – der Sprecher verliest, dass die Israelis wahrscheinlich das libysche „Hilfsschiff“ aufgebracht haben. Dann wird auf den 31. Mai verwiesen: Ende Mai hatte die israelische Marine einen internationalen Hilfskonvoi für Gaza aufgebracht. An Bord des türkischen Schiffes Mavi Marmara war es zu einem Handgemenge gekommen, in dem israelische Soldaten neun Hilfsaktivisten erschossen. (auf tagesschau.de schreibt das übrigens auch Tim Aßmann.)
Handgemenge. Aha. So heißt es also, wenn ein Lynchmob dafür sorgt, dass neun Terroristen den ersehnten „Märtyrertod“ durch Israelis erzwingen.
Mit dieser „Berichterstattung“ sorgt der WDR dafür, dass der Hörer die Israelis wieder einmal als überreagierende Mörder empfindet. Wieso werden bei einem „Handgemenge“ von israelisches Soldaten Menschen erschossen?
Wie schön kann man doch Ereignisse durch geschickte Wortwahl so hinbiegen, dass genau der „richtige“ Eindruck entsteht!
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