Inmitten drückender Sommerhitze hat es zumindest in einigen Medien in Deutschland ein laues Lüftchen gegeben: "Abgrenzung: Zentralrat der Juden kritisiert Politik der israelischen Regierung" schlagzeilte ein Online-Magazin. Anlaß waren Aussagen eines Angestellten des Zentralrates der Juden in Deutschland (ZdJ), die dieser in der links-alternativen "Tageszeitung" (taz) im Rahmen eines "Streitgespräches" mit einer Vertreterin der von Kritikern als antisemitisch beurteilten Phantomorganisation "Jüdische Stimmen" getätigt hatte. Mitglieder und Personen aus dem Umfeld der selbsternannten "Jüdischen Stimmen" waren in letzter Zeit durch Boykottaufrufe gegen Israel und durche, Veranstaltungen jüdischer Gemeinden zu stören, bzw. zu sprengen, aufgefallen. Erst vor wenigen Wochen mussten Anhänger aus diesem Milieu unter Einsatz von Polizei- und Ordnungskräften aus dem Centrum Judaicum in Berlin entfernt werden, da sie massiv eine Veranstaltung der Jüdischen Gemeinde zu Berlin und des Jüdischen Forums für Demokratie und gegen Antisemitismus zu stören versuchten. Am 11. Januar 2009 beteiligten sich Personen aus dem gleichen Milieu zusammen mit gewaltbereiten Personen aus dem Berliner Autonomen-Spektrum an einer "Gegenkundgebung" gegen eine Kundgebung, zu der u.a. zahlreiche jüdische Organisationen aufgerufen hatten und bei der Redner aller im Berliner Abgeordnetenhaus vertretenen Parteien auftraten. Die etwa 30 bis 40 Personen versuchten damals vergebens, mit antiisraelischen Sprechchören die Kundgebung "Support Israel - Stop the Hamas" zu stören, an der nach Angaben der ARD-Tagesschu mehr als 4.000 Menschen teilnahmen.Im Juni diesen Jahres versuchten dann knapp 10 Persohnen der Phantomorganisation erneut eine zeitgleiche proisraelische Kundgebung an der Berliner Gedächtniskirche mit mehreren hundert Teilnehmern zu stören.
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