Saturday, July 03, 2010

PR-Gag der "Gaza-Flotte" war Greenpeace ebenbürtig

In einem Interview mit der in Berlin erscheinenden deutschen Wochenzeitung "Jüdische Allgemeine Wochenzeitung" riet der PR-Berater Klaus Kocks dem jüdischen Staat, lauter und deutlicher auf ungerechtfertigte Kritik zu reagieren. Damit dürfte er bei der israelischen Regierung offene Türen einrennen. Ministerpräsident Binjamin Netanyahu hatte erst kürzlich betont, man werde sich nicht dafür entschuldigen, überleben zu wollen. Und auch Außenminister Avigdor Lieberman ist kein Freund von Leisetreterei und falscher Schüchternheit.
Auf die Frage, wie man seine Freunde bei der Stange halten könne, antwortete Kocks: "Kommunizieren, kommunizieren, kommunizieren. Auf allen Wegen. Schweigen hilft überhaupt nicht. Auch die falschen Töne, die lauten Töne, die schrillen Töne - Gruß an Henryk Broder - alle sind sie besser als Schweigen. Das Schweigen ist der Existenzboden des Ressentiments. Das Schweigen ist der Raum, in dem der andere schreit. Die Dschihad-Rufe finden in dem Schweigen der anderen statt."
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