Bayram Serin (links) bei einem Besuch von ADÜTDF-Chef Sentürk Dogruyol (vorne im Anzug) im türkischen Sozialdienst in Wetzlar. Ganz rechts zeigt ein Mann den rechtsextremen Wolfsgruß.
Wegen seiner Nähe zu den Grauen Wölfen hat in Wetzlar/Hessen ein türkischstämmiger SPD-Kandidat seine Kandidatur für die Kommunalwahl zurückgezogen. Dennoch bleibt die Frage, wie es überhaupt so weit kommen konnte.
Mit seinem Rückzug zog Bayram Serin die Konsequenzen aus einer öffentlichen Debatte, die in Wetzlar für die SPD den beginnenden Kommunalwahlkampf zu überschatten drohte. Serin war für die SPD kaum noch zu halten, nachdem vor Weihnachten bekannt geworden war, dass er seit Jahren dem Vorstand eines Vereins angehört, der die politischen Ziele der als rechtsextrem geltenden Grauen Wölfe vertritt.
Nach Serins freiwilligem Verzicht zeigte sich die Wetzlarer SPD-Führung erleichtert. Sein Schritt mache eine Aufarbeitung des Falls jenseits des anlaufenden Kommunalwahlkampfes möglich, hieß es in einer Erklärung.
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