Er ist wieder aktiv. Nur wenige Wochen nach seiner Freilassung tritt Mohamed M., der wegen Terrorismus vier Jahre Haft absitzen musste, bereits wieder in Videos auf, die auf radikal-islamischen Plattformen zu sehen sind. „Wa Islamah“ – „Oh, mein Islam“ – lautet der Titel eines der Videos, in denen der 26-Jährige unter dem Pseudonym Abu Usama Al-Gharib über seine Version des Islam referiert.So klagt er etwa darüber, dass viele Muslime heute nur noch der „Dunja“ hinterherrennen würden – gemeint ist mit diesem arabischen Begriff die diesseitige Welt. „Die Dunja ist dein Verderben, nicht deine Zukunft“, ruft er aus. Und tadelt seine Glaubensbrüder, die „irgendwelche ,Kufr‘-Schulen besuchen“, um später wie ein Sklave zu arbeiten. „Kufr“ ist auch einer jener Begriffe, die er immer wieder anspricht – das arabische Wort steht für „Unglauben“.
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