Sunday, October 09, 2011

Auszeichnung für eine MuslembruderIn: Drei starke Frauenrechtlerinnen für den Frieden?

Friedensnobelpreise sind heikel. Die Jemenitin Tawakkul Karman ist ein hochrangiges Mitglied der Al-Islah-Partei, dem jemenitischen Ableger der Muslimbruderschaft. Die Partei billigt Selbstmordattentate, hält Homosexualität für eine Abartigkeit, die ebenso hart bestraft werden muss wie außerehelicher Geschlechtsverkehr, und befürwortet die Todesstrafe bei einer Abkehr vom Islam.
Die amtierende liberianische Präsidentin hatte gute Kontakte zum Massenmörder Charles Taylor, solange er massenmordete. Die dritte Friedensnobelpreisempfängerin ist derart unbekannt, dass ihr hoffentlich nichts nachzuweisen sein wird.
In der AZ las ich den Satz: „ … [Die Jemenitin] Karman ist Mitglied der reformorientierten Islamisten-Partei …
Ist eine „reformorientierten Islamisten-Partei“ etwa dasselbe wie die NPD eine reformorientierte NSDAP ist?
Geben Sie den Neonazis eine Chance auf einen Friedensnobelpreis?
Leserbrief an die Aachener Zeitung von Dr. Nathan Warszawski,
Jüdischer Vorsitzender der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Aachen

haolam

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