Wednesday, June 15, 2016

Hamburg-Borgfelde, Klaus-Groth-Straße: Sexuelle Nötigung nach Jobangebot im Internet -

Das LKA 42, Fachkommissariat für Sexualdelikte, führt ein Ermittlungsverfahren gegen einen 41-jährigen Afghanen wegen des Verdachts der sexuellen Nötigung. In diesem Zusammenhang werden mögliche weitere Geschädigte gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Eine 30-jährige Geschädigte hatte sich auf ein Jobangebot im Internet als Putzhilfe gemeldet. Sie vereinbarte mit dem Anbieter, dem Tatverdächtigen, einen Termin für den 15.05.16. Als sie wie vereinbart die Wohnung des 41-Jährigen aufsuchte, zwang dieser sie, sich auszuziehen, einen Kittel anzuziehen und sauberzumachen. Während ihrer Tätigkeit nahm der Tatverdächtige sexuelle Handlungen an ihr vor. Es gelang der Geschädigten in einem günstigen Moment, aus der Wohnung zu flüchten und den Vorfall zur Anzeige zu bringen. Das LKA 42 übernahm die weiteren Ermittlungen. Die Hamburger Staatsanwaltschaft erwirkte für den Beschuldigten beim Amtsgericht Hamburg einen Haftbefehl, der heute von Beamten des LKA 23 (Personenfahndung) vollstreckt wurde. Der 41-Jährige machte keine Aussage. Er wurde dem Untersuchungsgefängnis zugeführt. Die Kriminalbeamten gehen davon aus, dass sich möglicherweise noch weitere Frauen auf die Jobangebote des Beschuldigten gemeldet haben und ggf. Opfer geworden sind. Auch hat der 41-Jährige über das Internet Artikel wie Kinderwagen und Säuglingsausstattung zum Kauf angeboten. Diese werden gebeten, sich bei der Verbindungsstelle des Landeskriminalamtes unter der Rufnummer 4286-56789 zu melden.
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