Scharfe Worte findet auch der oberösterreichische Landeshauptmannstellvertreter Manfred Haimbuchner (FPÖ) nach dem umstrittenen „Kopftuch-Sager“ von Bundespräsident Alexander Van der Bellen.
„Das von Van der Bellen eingeforderte Kopftuch steht für eine
Islamisierung, die die Österreicher mit Argwohn beobachten und klar
ablehnen“, verweist Haimbuchner darauf, dass das Kopftuch nicht nur eine
Kopfbedeckung oder ein religiöses Symbol ist: „Das Kopftuch führt die
Scharia mit im Gepäck. Es ist ein Kampfsymbol des politischen Islam und
gehört generell verboten!“Der Bundespräsident rechtfertigte seine Aussage damit, dass sie aus dem
Zusammenhang gerissen sei und er sich eine Gesellschaft wünsche, in der
Frauen mit Kopftuch nicht mehr stigmatisiert werden. Haimbuchner warnt
jedoch davor, Kopftücher – als Ausdruck religiös-politischer Gesinnung
– aufgrund von falsch verstandener Toleranz zu akzeptieren und
Parallelgesellschaften entstehen zu lassen.
Landeshauptmannstellvertreter Haimbuchner fordert deshalb auch eine
Überarbeitung des veralteten Leitbildes aus dem Jahr 2008. Der
oberösterreichische Integrationslandesrat Rudi Anschober (Grüne) hält
die „parteipolitische Besetzung“ des Themas durch die schwarz-blaue
Landesregierung für „unappetitlich und kontraproduktiv“.
Dem entgegnet der FPOÖ-Chef: „Nicht unser gemeinsames Ansinnen mit
der ÖVP, das Integrationsleitbild neu zu formulieren ist ‚unappetitlich
und kontraproduktiv‘, sondern die linke Integrationspolitik mit der
grünen Handschrift Anschobers ist gescheitert und kontraproduktiv. Es
ist uns ein Anliegen, die weitere Bildung von Parallelgesellschaften zu
verhindern.“
https://www.wochenblick.at/kritik-nach-vdb-kopftuch-aufreger-reisst-nicht-ab/
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