von Ramiro Fulano
Ich weiß nicht, warum mir in diesem Zusammenhang Frau Clinton einfällt, meine Damen und Herren, diese politische Lichtgestalt, das Ich-Ideal aller Pussy-HatterInnen jederlei Geschlechts und die letzte verbliebene Leib- und Magenfreundin unserer Stasi-Angie. Aber eins nach dem anderen.
Seit gestern das so genannte Memo veröffentlicht wurde, sind wir um einen tieferen Einblick in die Mentalität von Kriminellen und Verrückten reicher. Man muss es sich wirklich auf der Zunge zergehen lassen, was im Sommer des Jahres 2016 in Washington los gewesen sein muss.
Hillary Clinton sollte laut New York Times „mit 99%iger Wahrscheinlichkeit“ die nächste US-Präsidentin werden. Der „Außenseiter“ Donald J Trump wurde von der Hofberichterstattung als „chancenlos“ niedergeschrieben und niedergeschrien, schien aber bereits damals im Rennen um die US-Präsidentschaft vorne zu liegen.
Derselbe Donald J Trump, der über Jahrzehnte ein milliardenschweres Immobilienimperium aufgebaut hat und der tausende von Menschen in Lohn und Brot bringt. Dieser Donald J Trump wurde von Leuten als „Trottel“, „Idiot“ und „Dummkopf“ bezeichnet, die in ihrem Leben nicht mehr als ein IKEA-Regal erfolgreich aufgebaut hatten und höchstens schwarzarbeitenden Putzfrauen ein mageres Zubrot boten. Aber das nur am Rande.
Was steht nun aber drin im Memo?
In seiner Funktion als Wahlhelfer von Frau Clinton hat der Democratic National Congress (DNC, der Parteivorstand der Hillary-Partei) bei einem britischen Ex-Agenten namens Steele, dessen Karriere bei MI6 wohl so gut wie gelaufen ist, ein Dossier in Auftrag gegeben, das möglichst belastende Beweise für eine zweckdienlich unterstelle Verschwörung zwischen Trump und Putin ermitteln sollte. Dabei blieb der Wunsch der Vater des Gedankens.
Bezahlt wurde Mr Steele von der Clinton Fondation, zum Preis von 160.000 Dollar. Der Kontakt zwischen Mr Steele und dem Clinton Wahlkampf-Team wurde in Washington anscheinend durch jenes FBI vermittelt, das Mr Steele als zuverlässigen Informanten in der Kartei hatte. Mr Steele soll übrigens bereits damals einen riesen Rochus auf Donald J Trump gehabt haben, was ihn gewissermaßen für die vorgesehene Rolle prädestinierte.
Man könnte Mr Steeles Job eine nachrichtendienstliche Gefälligkeitsdienstleistung nennen, die vermutlich in der Aussicht darauf getätigt wurde, dass niemals etwas darüber ans Tageslicht gelangt wäre, wenn Frau Clinton die Wahl gewonnen hätte und Ex-FBI-Direktor Comey die Treppe raufgefallen wäre. Nun ja, der ideelle US-Gesamtwähler hat diesen Überlegungen einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Mr Steele erfüllte seinen Teil der Vereinbarung, konnte aber nichts Stichhaltiges finden und fertigte stattdessen das sattsam bekannte, berühmt-berüchtigte „Pipi-Dossier“ an, in dem es um irgendwelche skatologischen Sex-Spielchen ging, die Mr Steeles eventuelle eigene Faibles (und die seiner Auftraggeber) besser reflektieren als die Wirklichkeit außerhalb dieser fieberhaften Fantasien.
Das Pipi-Dossier war ein so offensichtlicher und verzweifelter Versuch, jemandem ans Zeug zu flicken, dass kein Massenmedium, das sich auch nur halbwegs ernst nahm, Mr Steeles Elaborat auch nur mit der Feuerzange anfassen wollte. Nicht einmal der Spiegel, der Guardian oder die New York Times wollten den Quatsch abtippen, weil Steeles Kompendium des Bizarren und Perversen so offensichtlich gegen alle journalistischen Standards verstieß.
Es war ein Fantasieprodukt, das nicht einmal eine nennenswerte Quelle zitierte. Nur mit Mühe konnte Mr Steele einige Auszüge seines Pipi-Dossiers im Nachrichtenportal von Yahoo platzieren – das noch nie besonders hoher journalistischer Standards bezichtigt wurde. Und damit schien sich die Sache erledigt zu haben. Bis im Oktober 2016 die Endphase des Clinton-Wahlkampfs anbrach – und nichts Gutes versprach.
Denn gerade hatte Hillary die „andere Hälfte“ der Nation bei einem elitären Gala-Dinner in Manhattan als verkrachte Existenzen bezeichnet („deplorables“), und kurz darauf verlieh sie den Zweifeln betreffend ihren eigenen Gesundheitszustand neuerlichen Auftrieb, weil sie nach einem kurzen Auftritt am Ground Zero plötzlich ohnmächtig wurde und wie eine kalte Lammkeule in den bereitstehenden Laster geschmissen werden musste. Bevor sich herumsprach, dass schon wieder was mit ihr los war.
Jetzt lautete in Washington anscheinend die Devise: Rette sich, wer kann! Um Hillary Clinton in ihrer Funktion als 99%ige Favoritin ins Weiße Haus zu bumsen, schmiedete das FBI anscheinend einen verwegenen Plan: Man würde auf Basis des Pipi-Dossiers sowie der daraus abgeleiteten Youtube-Artikel einen Abhörbeschluss gegen Donald J Trump erwirken – wegen zweckdienlich unterstellter Verschwörung mit Moskau – um Hillary (vor allem aber sich selbst) einen Gefallen zu tun.
Bei einer gemeinsamen Sitzung aller Nachrichtendienste schätzten die anderen Behörden das Steele-Dossier als „wenig belastbar“ bzw. „unplausibel“ ein. Nur Mr Comey vom FBI soll anderer Ansicht gewesen sein - aufgrund persönlicher Verpflichtungen gegenüber dem Clinton-Clan? Wie dem auch sei: Er dachte vermutlich, er kann damit durchkommen.
In diesem Zusammenhang muss man noch einmal daran erinnern, dass Sozialisten und andere Sozialkleptokraten – und das sind Hillarys Democrats nun mal – es den Russen niemals verzeihen werden, dass es ihnen nach zehn Jahren Putin bessergeht als nach siebzig Jahren Realsozialismus.
Wäre das der wirre Plot eines Doris-Day-Films à la Spion in Spitzenhöschen, hätte man darüber lachen können. Aber mit der Veröffentlichung des Memos entpuppte sich das Ganze jetzt als purer Ernst des Washingtoner Establishments:
Das US-Justizministerium, vertreten durch den Generalstaatsanwalt und dessen Stellvertreterinnen, billigte den vom FBI auf Wunsch des DNC und der Clinton Foundation eingereichten Abhörantrag gegen Hillarys Konkurrenten im Präsidentschaftswahlkampf des Jahres 2016 auf Basis einer zweckdienlich erfunden Pipi-Story, die Mr Steele auch für weniger als 160.000 Dollar aus jedem handelsüblichen Fetisch-Porno hätte abtippen können.
Wer sich jetzt nicht über ein paar Dinge wundert und anfängt, die naheliegenden Fragen zu stellen, dem ist nicht mehr zu helfen.
PS
Liebe deutsche Wirtschaft des EU-Protektionismus, des Euro-Lohndumpings, der Griechenland-Krise, der Flüchtlingskrise, der ausgehölten Volksentscheide, der Preis-Schummeleien, der Lebensmittel-Skandale, der gefälschten Abgas-Tests und der auf so typisch deutsche Art begasten Diesel-Affen und Diesel-Menschen: Euer schlimmster Feind ist nicht Donald J Trump – Euer schlimmster Feind seid Ihr selbst.
Liebe deutsche Wirtschaft des EU-Protektionismus, des Euro-Lohndumpings, der Griechenland-Krise, der Flüchtlingskrise, der ausgehölten Volksentscheide, der Preis-Schummeleien, der Lebensmittel-Skandale, der gefälschten Abgas-Tests und der auf so typisch deutsche Art begasten Diesel-Affen und Diesel-Menschen: Euer schlimmster Feind ist nicht Donald J Trump – Euer schlimmster Feind seid Ihr selbst.
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