Tuesday, December 03, 2019

Scheindebatte: Die Nationalitäten von Kriminellen benennen, aber sie im Land lassen

Was für eine sinnlose Debatte ist das eigentlich, die da gerade von einer Riege von Innenpolitikern diskutiert wird, allen voran vom Innenminister von Nordrhein-Westfalen, Herbert Reul (CDU), der gerade angestoßen hatte, die Nationalitäten von Tatverdächtigen und Tätern zu nennen? Kurz zu Reul: Der ist so etwas wie der Horst Seehofer auf Länderebene und seine Angela Merkel heißt Armin Laschet. Jener Laschet, der seit Jahren so vehement darauf pocht, die Außengrenzen offen zu lassen, der also an der Entstehung des Problems, mit dem sich Reul gerade herumschlägt, ein gerüttelt Maß an Mitverantwortung trägt.Aber warum ist diese Debatte so sinnlos? Weil mit der Nennung der Nationalitäten von Tatverdächtigen keine einzige Tat weniger passieren wird. Weil dem Bürger allenfalls erklärt wird: Wir sagen euch ab heute mal die Wahrheit und vertuschen nicht mehr. Während es weiter weder wirklich relevante Anzeichen dafür gibt, dass die illegale Massenzuwanderung auch von kriminellen und schwerkriminellen, mehrheitlich jungen muslimischen Männern effektiv gestoppt wird, noch die sich unrechtmäßig im Lande befindlichen Leute – auch unter dem Risiko unschöner Bilder – ausgewiesen werden. Denn was nutzt es den Opfern, wenn nachher in den Zeitungen steht, welcher Nationalität der Täter war? Genugtuung? Was sollen das für Maßstäbe sein? Es muss doch in erster Linie darum gehen, diese Täter außer Landes zu schaffen, am besten schon, bevor sie zu Tätern werden. Oder noch besser: Sie gar nicht erst willkommen heißen.
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