Das wird selbst in einer prinzipiell antiisraelischen, deutschen Öffentlichkeit bemerkt, die Leute wie Paech und Jochheim als die ideologisierten Spinner abtut, die sie sind. Das Problem sind nicht diese Spinner, sondern die Message, die durch den Wahn hindurch ankommt und Anhang findet: Israelische Souveränität (und somit nichts weniger als seine Existenz) sei eine Anmaßung und eine Unverschämtheit im Angesicht der Weltgemeinschaft, wie sie sich durchaus repräsentativ auf der Free Gaza-Flotte zusammen gefunden hat. Dass die Message angekommen ist, beweisen nicht nur die Niebels und Westerwelles dieser Welt, die ihrem guten Freund Israel genau jene Politik aufzwingen wollen, für welche Free Gaza so fleißig Märtyrer produziert hat. Auch die bloße Diskussionsbereitschaft der ehemaligen Kölner SPD-Bundestagsabgeordneten Lale Akgün, die sich noch vor einem Jahr den exiliranischen Demonstranten gegen das islamische Regime an den Hals warf und in ihrer Anbiederung auch den staatsoffiziellen Antisemitismus der Islamischen Republik Iran anprangerte, beweist es. Da seitdem die iranische Umsturzbewegung ihren Schwung und Frau Akgün ihren Wahlkreis verloren hat, scheint ein neues Ticket nötig, um politisches Oberwasser zu behalten.
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