Die israelischen Sicherheitsbehörden haben einen Terrorangriff auf das Fußballstadion in Jerusalem verhindert. Zwei dringend Tatverdächtige, ein Palästinenser und ein israelischer Araber, wurden festgenommen. Sie hatten geplant, während eines Spieles eine Rakete in das voll besetzte Teddy-Kollek-Stadium zu feuern. Mit 20.000 Plätzen ist es das größte Stadion in der Hauptstadt. Die beiden hatten die Hügel in der Nähe ausgekundschaftet, um eine günstige Abschussposition zu finden, teilten die Behörden mit. Die beiden mutmaßlichen Terroristen wurden bereits im November verhaftet. Der Vorfall wurde aber erst jetzt bekannt, nachdem Anklage erhoben wurde.Bei den Verhafteten handelt es sich um Musa Hamada aus Jerusalem und seinen Freund Bassem Omeri aus Beit Safafa, der die israelische Staatsbürgerschaft besitzt. Drei weitere Palästinenser wurden angeklagt, weil sie den Hauptverdächtigen Waffen verkauft haben sollen. Alle Angeklagten seien geständig gewesen. Bei den Ermittlungen stellte sich heraus, dass Omeri zudem eine Aktion gegen israelische Soldaten plante, möglicherweise eine Entführung. Die Behörden gehen davon aus, dass die beiden Inhaftierten Kontakte zu einem Terrornetzwerk unterhielten. Musa Hamada habe in den vergangenen Jahren mehrfach Saudi-Arabien besucht und sich dort mit Vertretern der militanten Muslim-Bruderschaft getroffen. Die beiden hätten sich dann der Hamas-Terrororganisation angeschlossen.
israelheute
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