Islamistischer Terrorist hat Erste-Klasse-Ticket in bar bezahlt - Thalys-Anschlag: Geschichte vom "hungrigen Räuber" fällt in sich zusammen
Die Geschichte vom "mittellosen Räuber aus Hunger", die der
islamistische Terrorist Khazzani nach Angaben seiner Anwältin der
französischen Staatsanwaltschaft aufgetischt hat, ist offensichtlich
widerlegt. Nach Angaben der französische Staatswanwalt hat sich Khazzani
für seine Terror-Zugfahrt ein Erste-Klasse-Ticket für 159 Euro gekauft
hat, das er in bar bezahlt hat. Zudem habe er außer der Kalaschnikow
mit 270 Schuss Munition, einer Pistole und einem Teppichmesser auf der
Zug-Toilette auch eine mit Benzin gefüllte Flasche deponiert.
Unmittelbar vor der Tat habe sich Khazzani im Zug über sein Smartphone
ein islamistisches Video angeschaut. Die französische Staatsanwaltschaft
hat gegen Khazzani zwischenzeitlich Ermittlungen wegen terroristischen
Handlungen eingeleitet. Am vergangenen Freitag waren 554 Menschen im Zug
von Brüssel nach Paris nur knapp einem islamistischen Terroranschlag
entgangen.Nach Angaben seiner Anwältin habe Khazzani
keinen Terroranschlag verüben wollen. Er habe die Zugpassagiere nur
überfallen wollen, um sie auszurauben. Er sei obdachlos gewesen und habe
sich nicht ernähren können.Die Waffen habe er zufällig in eime
Brüsseler Park gefunden.An der Darstellung der Anwältin waren schnell Zweifel aufgekommen, da
Khazzamis Schwester ebenfalls in Belgien lebt und Khazzanis Eltern in
Spanien wohnen. An diese hätte sich der Attentäter in der behaupteten
Existenznot wendet können. Zudem war Khazzani bei seiner Festnahme gut
gekleidet und im Besitz eines Smartphones. Für die Zugfahrt hatte er
sich ein Erste-Klasse-Ticket für 159 Euro gekauft und dieses bar
bezahlt.Mehreren europäischen Geheimdiensten war Khazzani als radikaler
Islamist bekannt. Die französische Staatsanwaltschaft hat mittlerweile
Ermittlungen wegen terroristischer Handlungen eingeleitet.
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