Asylbewerber in den Niederlanden und in Deutschland gemeldet -Bundespolizei hat die Ermittlungen wegen Sozialbetruges aufgenommen

Am Dienstagmorgen ist eine Streife der Bundespolizei einem 25-Jährigen wegen Sozialbetruges auf die "Schliche" gekommen. Als sie den Betreffenden in der Vorhalle des Hauptbahnhofs Aachen kontrollierten, fanden sie bei ihm Dokumente, die ihn als niederländischen Asylbewerber auswiesen. Eine Abfrage in den nationalen Fahndungsbeständen und Ausländerzentralregister bestätigte zudem, dass der 25-Jährige auch zur gleichen Zeit in Deutschland unter anderen Daten als Asylbewerber gemeldet war. Da hier der Verdacht des Sozialbetruges bestand und der Betroffene nicht nur in den Niederlanden sondern auch in Deutschland Sozialleistungen hätte beziehen können, wurden die Ermittlungen in die Niederlande ausgeweitet. Auf Anfrage bestätigten die niederländischen Behörden, dass der Betroffene in den Niederlanden bis Ende Juli 2017 als Asylbewerber registriert war. Somit erhärtete sich der Verdacht des Sozialbetruges. Die Bundespolizei hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen und den Betroffenen wegen des Sozialbetruges angezeigt.
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